Februar 13

Thornybush Game Lodge ‎| Review 2021

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Februar 13, 2021

Sie planen Ihre erste Safari oder möchten erneut einen Urlaub im südafrikanischen Busch verbringen, der all Ihre Wünsche erfüllt? Dann lege ich Ihnen die Thornybush Game Lodge ans Herz. Boma-Dinner, Pirschfahrten mit Guide und Tracker, ein Swimmingpool mit Blick auf die artenreiche Wildnis, Wellness im Spa… Wer möchte da nicht sofort seine Koffer packen und in den Greater Kruger National Park reisen? Meine Kollegin Michelle und ich waren kurz vor Weihnachten bei Thornybush zu Besuch – hier ist meine persönliche Reisegeschichte.

Safariflair, aber bitte modern

Suite in der Thornybush Game Lodge

Meine elegante Suite, Foto: Katharina Riebesel

Es ist um die 30 Grad, die Sonne scheint und wir fahren im schattigen Empfangsbereich der Thornybush Game Lodge vor. Mit einer erfrischenden selbstgemachten Limonade in der Hand wird meine Temperatur gemessen. Dann schreiten wir durch den offenen Empfang hinunter zum weitläufigen Gemeinschaftsbereich, der mit seinem Reetdach ausreichend Schatten für die vielen Sitzecken bietet. Gemütliche Sofas, Tierskizzen und geschnitzte Figuren schaffen mit Kissen in Grün- sowie Grautönen und goldenen Décor-Highlights ein gemütliches Ambiente. Die Lodge ist deutlich moderner als ich erwartet hatte. Über einen kleinen Weg vorbei am Swimmingpool und dem Spa gehen wir zu unseren Suiten. An der Tür klebt ein „Clean Seal”, eine nette Idee, um Gästen zu versichern, dass ihre Zimmer gründlichst gereinigt wurden. 

En-suite-Badezimmer in der Thornybush Game Lodge

Natürliches Licht und Traumausblick, Foto: Katharina Riebesel

In den Suiten setzt sich der moderne Safaristil fort: Da ich ständig überlege, wie ich meine eigenen vier Wände umdekorieren könnte, mache ich sofort einige Schnappschüsse von dem eleganten Sofa in Taupe und der eklektischen Highlight-Tapete hinterm Schreibtisch. Die riesigen Fenster im Badezimmer lassen viel Tageslicht rein und ermöglichen gleichzeitig einen wunderbaren Blick auf das angrenzende Flussbett und den Busch. Eine separate Toilette, Außendusche sowie eine Terrasse runden mein Zuhause für die nächsten zwei Nächte ab.

Thornybush - Zuhause der „Big Five”

Ein männlicher Löwe mit Narbe im Gesicht nahe der Thornybush Game Lodge

Gibt es Scar wirklich?, Foto: Katharina Riebesel

Nach dem High Tea geht unsere erste Pirschfahrt gegen 16.30 Uhr los. Auf dem Vorplatz stehen mehrere Geländewagen bereit. Wir treffen unseren Guide Syd und unseren Tracker Orlando. Mit uns im Safarifahrzeug sitzt eine vierköpfige Familie mit erwachsenen Kindern. Wir fahren mal entlang der Wege, mal quer durch den Busch, sodass Orlando von seinem Sitz springen und Äste aus dem Weg schieben muss, und mal begegnen wir anderen Gästen der Thornybush-Lodges. Syd und Orlando nehmen sich beide viel Zeit, all unsere Fragen zur Flora und Fauna zu beantworten.

Große Elefantenherde an einem See im Thornybush Nature Reserve

Familienausflug an den Badesee, Foto: Katharina Riebesel

Wir folgen einem jungen Leoparden durchs Dickicht, entdecken zwei männliche Löwen mit Narben im Gesicht, verschlafene Löwinnen und viele weiteren Tiere. Doch bei einer Sichtung bekomme ich noch heute Gänsehaut: Am Leopard Dam nehmen wir uns lange Zeit, um eine riesige Elefantenherde zu beobachten. Es sind bestimmt mehr als 150 kleine und große Dickhäuter, die im See spielen, schwimmen, umherrennen, von den Bäumen naschen, Erde aufwirbeln, sich paaren und Wasser trinken. So etwas erlebt man nur in Afrika! 

Nourish – ein holistisches Gemeindeprojekt

Besuch des Nourish Eco Village, das von Thornybush unterstützt wird

Zu Besuch im Nourish Eco Village, Foto: Michelle Welvering

Doch bei Thornybush erleben Sie mehr als die „Big Five”. Blicken Sie hinter die Kulissen eines der vielen Sozialprojekte. An unserem zweiten Tag machen wir uns nach einem leckeren Frühstück auf der Terrasse auf zum Nourish Eco Village außerhalb des Reservats. Das Gelände der NGO lässt sich am besten als ein Dorf beschreiben, das den Menschen aus der ländlichen Nachbarschaft diverse Lösungsansätze für alle möglichen Probleme anbietet. 

Der Kräuter- und Gemüsegarten im Nourish Eco Village

Hier werden Kräuter und Gemüse angebaut, Foto: Michelle Welvering

In einem Gemeinschaftsgarten werden Gemüse und Kräuter angebaut. Kinder und Jugendliche erhalten für gesammelte Flaschen und Plastikverpackungen Recycling-Punkte, die sie im Shop eintauschen können. In der Bibliothek machen Kinder Hausaufgaben und lernen, mit Computern umzugehen. In einem der Gebäude hat sich Yentu eine Werkbank eingerichtet und baut aus Papiermaschee und Cardboard Stühle für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Bei unserem Rundgang werfen wir einen Blick auf die neue Mädchenklinik, die sich in der finalen Bauphase befindet. Hier können junge Frauen ihre waschbaren Hygieneprodukte reinigen. 

Ein Reservat – mehrere Lodges

Verreisen Sie mit Ihren Kindern, Eltern, Freunden, zu zweit oder alleine? Im 140 Quadratkilometer großen Thornybush Nature Reserve finden Sie immer die passende Unterkunft. 

  • Thornybush Game Lodge: Familien, Wellness
  • Saseka Tented Camp: Absoluter Luxus, Romantik zu zweit
  • Jackalberry Lodge: Familien, Solo-Reisende, Wasserloch vor der Lodge
  • Waterbuck Lodge: Solo-Reisende, Wasserloch vor der Lodge
  • Simbambili Game Lodge (im Sabi Sand Game Reserve): Romantik zu zweit, Wellness, Solo-Reisende
  • Nkelenga Tented Camp
Offener Gemeinschaftsbereich im Saseka Camp

Natürliches Licht im Saseka Tented Camp, Foto: Katharina Riebesel

Ein Aufenthalt in der Thornybush Game Lodge klingt für Sie nach einem traumhaften Urlaub in Südafrika? Unsere deutschsprachigen Reiseexperten stehen schon in den Startlöchern, um Ihre Safari zu planen. Wir sehen uns in Afrika! 

Titelbild: Thornybush Game Lodge

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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