Mai 31

Namibia – das Land der vielen Farben

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Von Katharina Mandy am Mai 31, 2022

Unsere Kunden Katja Birrer und Walter Schärer, Autoren des Reiseblogs reisememo.ch, berichten in diesem Blogpost von ihrer Traumreise durch Namibia. Hier sind ihre Highlights und Reisetipps. Eine unglaubliche Weite und Stille, atemberaubende Landschaften und fantastische Farbkontraste: Namibia fasziniert in so mancher Hinsicht. Da sind die endlosen Savannen und Steppen, die Wüste und Sanddünen sowie die bizarren Felsformationen, die das Land an der Südwestküste Afrikas so abwechslungsreich und einzigartig machen. Hinzu kommt eine außergewöhnlich artenreiche Tierwelt.

Typische namibische Schotterpiste, Foto: reisememo.ch

Mit nur etwas mehr als 2,2 Millionen Einwohnern auf knapp 825.000 Quadratkilometern gehört Namibia zu den dünnstbesiedelten Ländern der Welt. Wer die Weite und Stille sowie Natur und Tiere schätzt, den wird Namibia vom ersten Moment an in den Bann ziehen. Versprochen! Eine Namibia-Rundreise bietet unzählige Eindrücke, die man nicht so schnell wieder vergisst. Hier sind unsere Highlights einer empfohlenen Namibia-Rundreise: Die Anreise erfolgt über Windhoek. Von da geht es mit einem Mietwagen oder noch besser mit einem Kleinflugzeug zuerst in Richtung Süden.

Hartmann Bergzebras in NamibRand in Namibia

Hartmann Bergzebras in NamibRand, Foto: reisememo.ch

Wolwedans Dunes Lodge – Paradies im NamibRand Naturreservat

Bushman-Kop-Bergkette bei Wolwedans, Foto: reisememo.ch

Das Naturreservat NamibRand ist eines der größten, privaten Reservate im südlichen Afrika. Es grenzt an den Namib-Naukluft Park und liegt circa 60 Kilometer südlich der bekannten Dünen von Sossusvlei. Der unbeschreibliche Reiz von NamibRand liegt in den unterschiedlichen und farbenfrohen Wüstenlandschaften mit roten Dünen und den grün-gelben Grassteppen.

Mountain View Suite der Wolwedans Dunes Lodge

Mountain View Suite der Wolwedans Dunes Lodge, Foto: reisememo.ch

Insbesondere bei Sonnenauf- und -untergang bietet die Landschaft ein unglaubliches Farbenspiel. Grandios ist auch die Wolwedans Dunes Lodge, in wir einen Aufenthalt von zwei Nächten empfehlen. Wie Sie bei Wolwedans verwöhnt werden, erfahren Sie in unserem Reisememo.

Sossusvlei und Deadvlei: Berühmte Sanddünen und tote Bäume

Tote Bäume des Deadvlei

Toter Kameldornbaum vor „Big Daddy", Foto: reisememo.ch

Das Tal „Sossusvlei" ist weltberühmt für seine spektakulären Sanddünen. Seit 2013 sind diese Teil des UNESCO-Welterbes des Namib-Sandmeeres im Namib-Naukluft-Nationalpark. Nicht minder spektakulär sind die toten Bäume des „Deadvlei" (Tal des Todes). Wegen des sehr trockenen Mikroklimas zerfallen die Kameldornbäume hier nur äußerst langsam. Unserer Meinung nach gehören Sossusvlei und Deadvlei auf jeden Fall zu jeder Namibia-Route. Unsere Empfehlungen für eine Wanderung ins Tal des Todes finden Sie in diesem Reisememo-Artikel.

Sanddünen von Sossusvlei in Namibia

Sanddünen am Ende des Sossusvlei-Tals, Foto: reisememo.ch

Sesriem Canyon in der Namib-Wüste

Wenn man schon im Sossusvlei ist, empfiehlt sich auch ein Spaziergang im Sesriem Canyon – in einer knapp drei Kilometer langen Schlucht. Hier hat sich vor 30 Millionen Jahren der Fluss Tsauchab bis zu 30 Meter tief ins Gestein gegraben. Die imposante Schlucht ist die zweite Hauptattraktion des Nationalparks.

Sesriem-Canyon im Sossusvlei

Sesriem Canyon, Foto: reisememo.ch

Als Bleibe in Sossusvlei empfehlen wir das Little Kulala Camp (zu unserer Review). Es gilt als ein Flagship-Camp von Wilderness Safaris und bietet alles, was man in der Wüste braucht. Nach diesem Erlebnis fahren oder fliegen Sie ans Meer.

Küstenstadt Swakopmund

Walflosse bei Walvis Bay in Namibia

Walflosse bei Walvis Bay, Foto: reisememo.ch

Auch wenn uns persönlich Swakopmund nicht allzu sehr gefallen hat: Die am Atlantik liegende Küstenstadt ist praktisch in jedem Namibia-Programm zu finden. Denn sie ist ein idealer Ausgangspunkt, um den Nordwesten Namibias zu erkunden. Zudem bietet die rund 30 Kilometer südlich von Swakopmund gelegene Walvis Bay zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, unter anderem Wüsten-, Boots- und Katamaran-Touren.

Pelikan bei Walvis Bay in Namibia

Pelikan auf dem Katamaran, Foto: reisememo.ch

Wir sehen auf unserer Katamaran-Tour unzählige Delphine, verspielte Robben, etwas tollpatschige Pelikane sowie freche Möwen – und einen kolossalen Wal.

Damaraland und ein Felsen-Camp mit Wow-Effekt

Mowani Mountain Camp in Namibia

Sonnenuntergang im Mowani Mountain Camp, Damaraland, Foto: reisememo.ch

Die Region Damaraland im Nordwesten von Namibia erstreckt sich zwischen den Flüssen Ugab und Huab. Bekannt ist die Gegend vor allem durch die Felsmalereien von Twyfelfontein. Twyfelfontein gilt als einer der bedeutendsten Fundorte afrikanischer Felsgravuren und gehört seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Lounge und Smoker's Lounge im Hintergrund

Mowani Mountain Camp in Damaraland, Foto: reisememo.ch

Uns haben jedoch insbesondere die Steppenwüste und die zerklüfteten Felsformationen fasziniert – und der unbeschreiblich schöne Sonnenuntergang im luxuriösen Mowani Mountain Camp. Einen der schönsten Sonnenuntergänge und wie wir auf der Suche nach den Wüstenelefanten mit dem Safari-Jeep im Sumpf stecken bleiben, verfolgen Sie in diesem Erlebnisbericht.

Safari im Ongava Naturreservat

Elefantenbulle am Wasserloch der Ongava Lodge in Namibia

Elefantenbulle am Wasserloch der Ongava Lodge, Foto: reisememo.ch

Das Ongava Private Game Reserve grenzt an das Anderson Gate, dem südlichen Eingangstor zum Etosha Nationalpark. Es gilt als eines der größten und besten privaten Naturreservate in Namibia. Auf 30.000 Hektar tummeln sich Elefanten, Löwen, Giraffen, Breit- und Spitzmaulnashörner, verschiedene Antilopen sowie zahlreiche Vogelarten.

Löwinnen mit Jungen im Ongava Private Game Reserve in Namibia

Löwinnen mit Jungen, Foto: reisememo.ch

Wie Sie putzige Löwenbabys beobachten und unliebsame Begegnungen mit jungen, fiesen Elefanten verhindern, erfahren Sie in diesem Safari-Bericht. Wir kamen mit einer Schrecksekunde davon...

Zu Fuß auf Nashorn-Pirsch

Auf Nashorn-Pirsch in Namibia

Auf Nashorn-Pirsch, Foto: reisememo.ch

Eine Safari im afrikanischen Busch unternehmen Sie am Besten im offenen Safari-Jeep. In Namibia sind das meistens große Toyota Land Cruiser mit einem Sonnenverdeck.

Breitmaul-Nashörner in Namibia

Breitmaul-Nashörner, Foto: reisememo.ch

Doch wenn Sie schüchterne Nashörner aus nächster Nähe erleben wollen, müssen Sie eine Buschwanderung unternehmen. Mehr über das mulmige Gefühl bei diesem Erlebnis lesen Sie hier.

Etosha Nationalpark – im Reich der wilden Tiere

Elefanten auf der Straße im Etosha Nationalpark

Elefanten auf der Straße im Etosha Nationalpark, Foto: reisememo.ch

Der Besuch des Etosha Nationalparks darf auf einer Namibia-Rundreise auf keinen Fall fehlen. Der Nationalpark zählt zu den größten Nationalparks in Afrika und zu den bedeutendsten Schutzgebieten Namibias.

Zebras versperren die Straße im Etosha Nationalpark

Zebras versperren die Straße im Etosha Nationalpark, Foto: reisememo.ch

Faszinierend ist nicht nur die riesige Salzpfanne. Eine Safari hier ist ein Highlight sondergleichen, zumal man auf eigene Faust durch den Park fährt! Wir sehen jedenfalls unzählige Tiere, teilweise in großen Herden. Hier sind unsere Reisetipps mit der empfohlenen Reisezeit für den Etosha Nationalpark.

Onguma The Fort – Luxusunterkunft vom Feinsten

Eingang des Onguma The Fort

Eingang des Onguma The Fort, Foto: reisememo.ch

Nachdem unser Bedürfnis nach wilden Tieren nach dem Tag im Etosha Nationalpark gestillt ist, lassen wir es im Onguma The Fort gemütlich angehen. Das private Luxuscamp gleich beim östlichen Einfahrtstor des Etosha Nationalparks bietet dafür das entsprechende Setting.

Abenddämmerung beim Nachtessen am Wasserloch in Namibia

Abenddämmerung beim Dinner am Wasserloch, Foto: reisememo.ch

Wir schwelgen heute noch in Erinnerungen, wenn wir in unserer Bildergalerie von dieser Luxus-Unterkunft stöbern.

Okonjima Bush Camp – zu Besuch bei den wilden Großkatzen

Leopard Mawenzi im Okonjima Nature Reserve

Leopard Mawenzi im Okonjima Nature Reserve, Foto: reisememo.ch

Die letzten zwei Tage verbringen wir im Okonjima Bush Camp. Das private Wildtierreservat liegt auf halbem Weg zwischen dem Etosha Nationalpark und Windhoek und ist bekannt für seine Raubkatzen wie Leoparden und Geparden. Das absolute Highlight ist die hautnahe Begegnung mit dem Leoparden „Mawenzi".

Walter fotografiert junge Schakale in Namibia

Walter fotografiert junge Schakale, Foto: reisememo.ch

Wie er mit unserem Safari-Jeep schmust, sehen Sie in unserem Bericht über die Leoparden-Safari. Einen schöneren Abschluss unserer Namibia-Reise hätten wir uns kaum vorstellen können.

Namibia-Reisetipps

Namibia können Sie problemlos auf eigene Faust im Mietwagen erkunden, das Land ist sehr einfach zu bereisen. Wichtig ist jedoch, dass Sie einen komfortablen 4×4 Geländewagen mieten. Denn das Straßennetz besteht mehrheitlich aus Schotterpisten. Zudem legen Sie in Namibia sehr lange Strecken zurück. Bei unserer Rundreise sind es ziemlich genau 1.500 Kilometer. Natürlich eignet sich auch eine Fly-In-Safari, damit Sie nicht so große Distanzen mit dem Auto zurücklegen müssen. Zudem bietet ein Flug die grandiose Möglichkeit, Namibia aus der Vogelperspektive zu bestaunen. Daher empfehlen wir eine Kombination aus Flug-Safari und Selbstfahrerreise.

Luftaufnahme NamibRand

Luftaufnahme vom NamibRand, Foto: reisememo.ch

Sie finden in Namibia überall traumhaft schöne Unterkünfte: von einfach bis luxuriös. In vielen Naturschutzreservaten bieten die Lodges oder Camps jeweils mehrere Unterkunftsmöglichkeiten in verschiedenen Preiskategorien. Eine frühzeitige Buchung ist normalerweise – wenn Corona nicht gerade alles auf den Kopf stellt – für eine erfolgreiche Reiseplanung zu dieser Jahreszeit ein Muss!

Little Kulala im Sossusvlei in Namibia

Little Kulala im Sossusvlei, Foto: reisememo.ch

Wann sollte man nach Namibia reisen?

Für Safaris eignen sich insbesondere die Monate August bis Oktober, weil dann absolute Trockenheit herrscht. In den Nationalparks wie zum Beispiel im Etosha kommen die Tiere zu den wenigen verbleibenden Wasserstellen. Dadurch sind Ihnen Tierbeobachtungen garantiert. Doch auch während der Regenzeit (November bis März) soll Namibia faszinierend sein, insbesondere weil es während dieser Zeit überall herrlich blüht und die Farbenspiele der Natur noch spezieller sind. Allerdings kann es dann auch extrem heiß werden. Zudem muss man während dieser Zeit mit wenigen kurzen, aber teilweise heftigen Regenfällen rechnen. Tiersichtungen sind dann seltener, da es überall Wasser gibt und sich die Tiere gut im Gras tarnen.

Walter und Katja beim Sundowner in Namibia

Walter und Katja beim Sundowner, Foto: reisememo.ch

Unabhängig davon, zu welcher Jahreszeit Sie Namibia bereisen, das Land ist eine Traumdestination für alle Natur- und Tierliebhaber. Wir wünschen Ihnen eine gute Reise, genießen Sie es! Unsere Reise haben wir über Rhino Africa gebucht. Die persönliche Beratung sowie der Online-Service sind top!

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Möchten Sie wie Katja Birrer und Walter Schärer die schönsten Ecken Namibias erkunden? Dann kontaktieren Sie unsere Reiseexperten noch heute. Wir freuen uns darauf, Sie in Afrika begrüßen zu dürfen!

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

  • Hallo,
    meine Frau und ich waren dieses Jahr im Sommer mit unserer kleinen Tochter auch für sage und schreibe 3 Wochen in Namibia. Ich wusste allerdings davor schon, dass meine Tochter nicht so der Wanderer ist und ich habe mir davor schon gedacht, dass das Wandern auf manchen Sanddünen anstrengend werden wird. Also habe ich mir überlegt, ihr so ein Giraffen Rucksack als Motivation zu schenken und ich muss zugeben, es hat sehr gut funktioniert. Als ich den Artikel durchgelesen habe, habe ich gemerkt, dass wir davon nur wenig nicht gesehen haben. Ich empfehle diesen Artikel unbedingt meinen Freunden weiter, weil er – auch mit den Bildern – das Erlebnis Namibia sehr gut beschreibt.
    Viele Grüße und bitte schreibt weiter Artikel. Ich liebe es über Reisen zu lesen.

  • Namibia erscheint durch deine Worte und Bilder als ein Ort, an dem die Natur in ihrer ganzen Pracht erstrahlt. Vielen Dank für diese inspirierende Reise durch die Farbenpracht Namibias – ich fühle mich, als wäre ich gerade durch die Seiten dieses Blogs in ein fernes Abenteuer gestolpert! ?
    Libe Grüße,
    Vera

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