Juli 23

Meine Reise | Afrika für Einsteiger: Namibia

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Von Stefanie am
Juli 23, 2014

Alle Bilder in diesem Beitrag wurden uns freundlicherweise von Tomasz Stanczak für diesen Erfahrungsbericht zur Verfügung gestellt.

Die erste Reise nach Afrika ist ein Erlebnis, dass Sie nie vergessen werden. Dieser Kontinent verzaubert Sie mit seiner magischen Anziehungskraft und lässt Sie immer wieder zurückkehren. Vorab schleichen sich bei so Manchem jedoch Bedenken ein, aber mit einem Partner wie Rhino Afrika an Ihrer Seite, der vor Ort ist und Sie mit Wissen aus erster Hand beraten kann, sind diese schnell vergessen.

Ähnlich ging es auch unseren Kunden Tomasz Stanczak und seiner Frau Renata, die sich für „Afrika für Einsteiger“ – also eine Reise nach Namibia – entschieden, nachdem ein ursprünglich geplanter Urlaub in Südamerika platzte. Mit Begeisterung kehrten Beide nun in Ihre Heimat zurück und erklärten sich bereit, ihre Erlebnisse mit  uns und Ihnen zu teilen:

„Nach einigen Recherchen, die uns auch die Angst größtenteils weggenommen haben, haben wir uns entschieden und nach einem Reiseveranstalter umgeschaut. Die Landeskunde aus eigener Hand, geographische Nähe, persönliche und individuelle Betreuung, Flexibilität und das Eingehen auf unsere Wünsche, aber letztlich auch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben uns von Rhino Afrika überzeugt – und wir wurden nicht enttäuscht!“

Schauen Sie sich unser Namibia Video an, um einen Einblick in dieses faszinierende Land zu erhalten:


Unsere Rhino Afrika Reiseberaterin Manuela Wilfart stellte dem Paar eine aufregende Reiseroute durch Namibia zusammen. Angefangen in der Hauptstadt des Landes, Windhoek, reisten sie durch die Kalahari nach Sossusvlei, besuchten Swakopmund und das Damaraland, bevor sie in Etosha auf Safari gingen und schließlich über das Waterberg Plateau zurück nach Windhoek fuhren.

„Die Lodges selbst waren alle gut gewählt – jede auf eine andere und eigene Art einzigartig. Vom Strandhotel über einsame Chalets in der Wüste, Übernachten auf der Spitze eines Hügels mit einer wunderbaren Aussicht bis zu Zelten im Bush. Es war immer wieder wie ein Wunder, welchen Komfort man uns praktisch mitten im Nichts angeboten hat.“

Windhoek und die Kalahari

Namibia eignet sich hervorragen als Selbstfahrerdestination – trotz der großen Distanzen zwischen den einzelnen Reisezielen innerhalb des Landes. Mit zwei Wochen Zeit im Gepäck konnten unsere Kunden aus Deutschland die vielfältigen Landschaften Namibias in vollen Zügen auskosten.  Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase begann die Reise – Ausgangspunkt: Windhoek.

„Da ich zum ersten Mal mit einem RHD (right hand drive) im Linksverkehr gefahren bin, waren die breiten Straßen und das für unsere europäischen Verhältnisse mäßige Verkehrsaufkommen sehr praktisch zum Üben. Da die Pedale genauso angeordnet sind wie zu Hause, gewöhnt man sich an den Linksverkehr relativ schnell. Nur beim Blinker und den Scheibenwischern ist es schwierig – noch am Abflugtag habe ich die Windschutzscheibe gereinigt statt zu blinken.“

 

Die erste Nacht verbrachten Tomasz und seine Frau im Olive Grove in Windhoek, der Hauptstadt und größten Stadt des Landes.

„Windhoek – im europäischen Maßstab eine mittelgroße Stadt – hat außer einigen Sehenswürdigkeiten in unseren Augen nicht sehr viel anzubieten. Trotzdem war es bequem am ersten Tag nach der Anreise noch einkaufen zu können und die lokale Prepaid SIM zu besorgen, so dass wir ohne die Roaming Gebühren lokal telefonieren und vor allem surfen konnten.“

„Schon die erste Nacht außerhalb Windhoeks – in der Kalahari Wüste – hat uns aber verzaubert. Diese unendliche Weiten, die Farben, die Sterne in der Nacht, auch die Freundlichkeit und der Service, die wir in den Lodges erfahren durften, waren sehr, sehr schön.“

Sossusvlei

Abgestorbene Bäume in der Sossusvlei

Nachdem Tomasz und Renata die Kalahari hinter sich gelassen hatten, führte sie ihre Reise als nächstes zum Sossusvlei. Dieses ist eine Art Tonpfanne inmitten der Dünen der Namib Wüste und befindet sich westlich der Kalahari. Um die einzigartigen Farben und Landschaften dieser Umgebung in ihrem ganzen Ausmaß zu erleben, sollten Sie früh aufstehen, denn in der Morgendämmerung erstrahlen die riesigen Sanddünen in sattem Orange und bieten ein einzigartiges Spektakel.

„Wir sind als zweites Fahrzeug in den Park. Wunderbare Farben – egal, ob Dünen oder Deadvlei – die Landschaft ist irgendwie surreal und könnte aus Dali’s Pinsel stammen.“

„Der Weg zur Lodge war etwas abenteuerlich, da die C19 nach einem Unfall gesperrt war und wir auf eine kleinere Straße (eine D-Straße) ausweichen mussten. War letztendlich kein Problem und trug sogar zur Abwechslung bei. Nur beim überholt werden sah man eine gute Minute rein gar nichts mehr!“

Unterkunft: Namib Desert Lodge

Swakopmund

Historische Piers in Swakopmund

„Der Weg nach Swakopmund über den Kuiseb Pass und durch den Namib Naukluft Park war malerisch. Die Straße vor Walvis Bay war recht breit und flach, was auch schnelleres Tempo ermöglichte. In Walvis Bay das Mittagessen in „The Raft“ – empfehlenswert, sehr gute Fischgerichte.“

„Swakopmund ist im Zentrum sehr niedlich. Man könnte denken, es sei ein Kurort an der Ostsee. Ansonsten dank der breiten Straßen einfach zu fahren, gute Einkaufsmöglichkeiten mit sicheren Parkplätzen bei Spar Supermarkt und vorm Kasino. Ansonsten ist die Living Desert Tour empfehlenswert – wir haben sie mit Tommy gemacht, was auf jeden Fall sehr unterhaltsam war.“

Übernachtet haben Tomasz und Renata in der Beach Lodge, von wo aus sie das Meer überblicken konnten. Diese Lodge ist die einzige Unterkunft Swakopmunds, die sich direkt am Strand befindet. Gleichzeitig liegt sie nur 5km vom Stadtzentrum entfernt.

DamaralandZebras in der Prärie des Damaralandes

 

Auf dem Weg zum Etosha Nationalpark verbrachten Tomasz und Renata zwei Nächte in der Ugab Terrace Lodge im Damaraland. Diese liegt auf einem Hügel und überblickt das Flussbett des ausgetrockneten Ugab Rivers.

EtoshaElefanten und Zebras im Etosha Nationalpark in Namibia

„Etosha war großes Kino, obwohl die Wege lang sind und man nicht überall Tiere sieht, und wenn man sie sieht dann sind’s vielleicht „nur“ schon wieder Zebras oder Springböcke, doch keine Sekunde ist es langweilig. Und über kurz oder lang sieht man auch die spannenden Tiere – wir haben Löwen, Geparden, Elefanten, Giraffen, Hyänen und Rhinos gesehen. Wir waren praktisch zwei Tage im Park – beim nächsten Mal soll es mehr sein. Am Ende noch die Übernachtung in einem Bush Camp in schön eingerichteten Zeltchalets. Das Haupthaus ist dezent elegant, die Dinner wieder exzellent, mit Kerzenlicht und unter dem Sternenhimmel – sehr romantisch.“

Tomasz und Renata übernachteten zunächst zwei Nächte in der Etosha Safari Lodge, bevor sie für eine weitere Nacht in das Mushara Bush Camp zogen. Letzteres wurde zu Tomasz’s Lieblings-Lodge der gesamten Reise.

Waterberg Plateau und Cheetah Conservation Fund

Von Etosha führte die Reiseroute wieder Richtung Südosten mit einem Zwischenstopp in der Nähe des Waterberg Plateaus, wo Tomasz und Renata ihre letzte Nacht in Namibia in der Frans Indongo Lodge verbrachten.

Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen von Namibia.

„Cheetah Conservation Fund – am letzten Tag unterwegs zum Flughafen haben wir noch eine Cheetah Safari und Fütterung gemacht, was auf Grund des späten Rückflugs ohne Stress möglich war. Es war schön, den Geparden so nah zu sein. Bei der Gelegenheit sind auch ein paar schöne Fotos entstanden.“

„Zusammenfassend war das eine der besten Urlaubsreisen, die wir je gemacht haben – ohne Zweifel! Eine, an die wir immer noch viel und sehr gerne denken. Eine, die uns dazu bringt, entgegen unsereren Gewohnheiten gleich im nächsten Jahr wieder ins südliche Afrika reisen zu wollen (an diesem Plan arbeiten wir noch…) – es war also die erste, aber definitiv nicht die letzte Reise nach Afrika.“

„Übrigens – in unserem Haus hängen jetzt zwei großformatige Leinwände mit Bildern aus Namibia. So haben wir einige dieser wunderbaren Landschaften jeden Tag vor Augen.“


Wenn auch Sie Namibia erleben möchten, kontaktieren Sie einen unserer Reiseberater, um Ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche zu besprechen. Die beste Reisezeit für Namibia ist in den Monaten von Juli bis Oktober. Dies sind die Wintermonate, in denen die Nächte zwar oft empfindlich kalt sind, Sie tagsüber jedoch angenehme Temperaturen erwarten können. Der Sommer beginnt im Oktober und die Temperaturen erreichen tagsüber erdrückende Höchstmaße von 40°C und darüber hinaus.

Wenn Sie in der besten Reisezeit nach Namibia reisen möchten, sollten Sie 8-10 Monate, bzw. für September und Oktober z.T. 12 Monate, im Voraus buchen.

Wenn Sie schon einmal mit Rhino Afrika gereist sind und Ihre Erfahrungen schildern möchten, dann setzen Sie sich bitte hier mit uns in Verbindung.


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Über den Autor

Stefanie

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