Botswana ist das ideale Reiseziel für Naturenthusiasten. Spektakuläre Tierbeobachtungen erwarten Sie zwischen den unzähligen Wasserwegen des Okavango Deltas zwar auch, doch steht hier vielmehr die allgemeine Faszination des afrikanischen Naturwunders im Vordergrund. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles, was Sie für eine Okavango-Delta-Safari wissen müssen.
Was ist die beste Reisezeit fürs Okavango Delta?
Die beste Reisezeit fürs Okavango Delta hängt ganz davon ab, was Sie erleben möchten. Wir empfehlen grundsätzlich eine Reise zwischen März und Mai. Die Temperaturen sind in diesen Monaten angenehm und der Wasserstand im Delta steigt kontinuierlich an. Generell lässt sich das Klima im größten Binnendelta der Welt in folgende Kategorien unterteilen:
- Regenzeit (November bis April): Abgesehen von Januar und Februar zeichnet sich die Green Season im Sommer und Herbst durch nachmittägliche Schauer aus. Viele unserer Kunden schätzen diese Zeit sehr, denn zahlreiche Tierbabys erblicken das Licht der Welt, was wiederum die Aktivitäten von Raubkatzen ansteigen lässt. Zudem wimmelt es im Okavango Delta zwischen November und April nur so von Zugvögeln. Die meisten Luxusunterkünfte haben verlockende Sonderangebote für die Green Season verfügbar, sodass man dieses Naturparadies auch mit einem kleineren Budget bereisen kann.
- Trockenzeit (Mai bis September): Im Winter und Frühling gibt es in Botswana weniger Moskitos, wodurch das Malariarisiko sinkt. Der Wasserstand im Okavango Delta erreicht in der Trockenzeit, genauer gesagt um den August herum, seinen Höchststand. Dies mag zunächst unlogisch klingen, ist jedoch einfach zu erklären: Die Wassermassen, die das Delta auszeichnen, kommen aus Angola und bahnen über den Okavango River ihren Weg nach Botswana. Das Wasservolumen im Delta hängt daher nicht mit der lokalen Regenzeit zusammen. Wer vor allem an wasserbasierten Aktivitäten wie Mokoro-Safaris interessiert ist, sollte unbedingt in der Trockenzeit ins Okavango Delta reisen.
- Oktober: Erfahrene Afrika-Urlauber wissen, dass der Oktober als „Suicide Month“ berüchtigt ist. Dies liegt an den nahezu unerträglich hohen Temperaturen. Da die meisten Camps und Lodges im Delta off-the-grid laufen, gibt es keine Klimaanlagen, wodurch man schon an tropische Verhältnisse gewöhnt sein sollte, um das Wetter zu meistern.
Wie reist man am besten ins Okavango Delta?
Maun ist das Tor zum Okavango Delta. Von Europa aus reisen Sie am einfachsten nach Südafrika und fliegen von Johannesburg oder Kapstadt nach Botswana. Vom Flughafen in Maun sind es mit einer kleinen Maschine dann je nach Lage Ihrer Lodge rund 15 Minuten Flugzeit. Auf Ihrer Okavango-Delta-Safari begeben Sie sich in eine der letzten unberührten Ecken Afrikas. Viele Lodges sind ausschließlich mit einem Leichtflugzeug oder Boot zu erreichen, weil sie so abgelegen liegen.
Was für Safari-Aktivitäten gibt es im Okavango Delta?
Im Okavango Delta werden sowohl wasser- als auch landbasierte Aktivitäten angeboten. Das Angebot hängt von der Jahreszeit, beziehungsweise vom Wasserstand des Deltas ab. Einige Unternehmungen werden weltweit nur hier angeboten. Dazu zählen Safaris im Mokoro. Lesen Sie mehr über einzigartige Ausflüge in einem traditionellen Einbaum-Kanu.
Warum ist eine Okavango-Delta-Safari so teuer?
Zugegeben, eine Safari in Botswana gehört zu den exklusivsten Reisen auf dem afrikanischen Kontinent. Die Höhe des Preises lässt sich jedoch ganz einfach erklären. Die folgenden drei Faktoren spielen bei der Preisentwicklung eine Rolle:
- Logistik: Einrichtung, Essen, Pflegeprodukte – alles muss ins Okavango Delta transportiert werden, was aufgrund der Abgelegenheit eine echte Herausforderung darstellt.
- Tourismusmodell: Das Schöne ist, dass es im Delta keinen Massentourismus gibt. Dies hat konsequenterweise seinen Preis.
- Nachhaltigkeit: Rund 50 Prozent der Preise fließen in soziale Projekte oder kommen Naturschutzorganisationen zu Gute.
Wie finde ich die passende Unterkunft im Okavango Delta?
Ebenso wie bei der optimalen Reisezeit, spielen Ihre Vorstellungen von Safari-Aktivitäten bei der Auswahl von Lodges und Camps eine entscheidende Rolle. Je nach Lage werden Pirschfahrten, Buschwanderungen und / oder Mokoro-Safaris und Bootstouren angeboten. In einigen Regionen des Deltas können Sie allen Aktivitäten nachgehen. Wenn Sie an einem besonders großen Tieraufkommen interessiert sind, sollte Ihre Wahl auf die Khwai-Konzession oder Chief’s Island fallen.
Träumen Sie nicht länger von abenteuerlichen Tierbeobachtungen im größten Binnendelta der Welt und buchen Sie Ihre Traumreise mit uns. Erkunden Sie abseits von jeglicher Zivilisation Flusspferde, Elefanten, Leoparden und hunderte weitere Arten in freier Wildbahn. Lassen Sie sich noch heute von unseren Reiseexperten ein unverbindliches Angebot zusammenstellen. Die unberührte Wildnis Botswanas wartet auf Sie.
Planen Sie Ihre Traumsafari mit uns
Afrika entdeckenÖffnet unser Anfrageformular
Basierend auf 2,486 Reviews
wie sieht es mit den Mücken im Dezember aus? Wir haben unsere Reise im Dezember 2019 geplant.
Hallo Gino,
im Okavango Delta beginnt im Dezember langsam die Regenzeit. Allerdings ist es längst nicht so nass wie im Januar oder Februar. Daher gibt es auch weniger Mücken als in der eigentlichen Regenzeit. Trotz eines geringen Malariarisikos sollten Sie sich hinsichtlich Malaria-Prophylaxe informieren. Ihr Rhino-Africa-Reiseberater verrät Ihnen alle wichtigen Informationen. Übrigens ist Dezember die optimale Zeit, um Tierbabys und hunderte Vogelarten im Delta zu beobachten. Viel Spaß in Botswana! 🙂
Sonnige Grüße aus Kapstadt,
Katharina