September 30

Tintswalo Atlantic | Review 2019

September 30, 2019

Kapstadt überrascht mich immer wieder mit Geheimtipps. Das Boutique-Hotel Tintswalo Atlantic ist solch ein geheimes Paradies. Wie oft bin ich bereits den Chapman’s Peak Drive entlanggefahren oder war in Hout Bay segeln und habe diese einmalig schöne Unterkunft trotzdem niemals entdeckt. Doch nun war es endlich soweit. Kapstadt hat mich in ein weiteres Geheimnis eingeweiht – und was für eins! Am 1. Oktober 2019 öffnet das renovierte Erholungshotel wieder seine Tore. Ich durfte mit meiner Kollegin bereits vorher in den neu gestalteten Suiten übernachten, das neue Restaurantkonzept testen und den Sonnenuntergang von der gemütlichen Terrasse aus bewundern.

Die exklusive Lage an der Bucht von Hout Bay trägt dazu bei, dass Tintswalo Atlantic für die meisten Kapstadt-Urlauber ein Geheimnis bleibt. Wir fahren von der Mother City aus die atemberaubende Küstenstraße über Camps Bay und Llandudno entlang und biegen direkt vor der Maut-Schranke des Chapman’s Peak Drive rechts ab. Auf dem Parkplatz – der ebenso wie die umliegenden Picknickspots eine Panoramaaussicht aufs Meer ermöglicht – werden wir mit warmen Handtüchern empfangen. Meine Schultern entspannen sich, ich setze die Sonnenbrille auf – freudiges Urlaubsfeeling macht sich breit. Vom hauseigenen Luxusvan werden wir über eine schmale Auffahrt zum Boutique-Hotel gefahren.

Der modern-maritime Gemeinschaftsbereich von Tintswalo Atlantic
Foto: Tintswalo Atlantic

Für alle, die Meer wollen

Sonnenlicht reflektiert sich in den großen Kronleuchtern und erzeugt ein magisches Ambiente, während wir durch die großen, schweren Holztüren hineinschreiten. Warmes Holz sowie opulente Sessel und Sofas in zarten Blautönen kreieren einen modernen maritimen Look. Mein neues zweites Zuhause in Kapstadt! Ich mache mir gedanklich Notizen, wie ich meine eigenen vier Wände mit diesen Einrichtungstipps aufpeppen könnte. Die Terrassentüren sind komplett aufgezogen, sodass man das Rauschen des Ozeans hört. Man fühlt sich hier der umliegenden Fynbos-Landschaft und dem Wasser sofort sehr verbunden. Vor uns erstreckt sich das Panorama von Hout Bay. Nicht selten lassen sich Wale und Delfine in der Bucht blicken, doch heute geben wir uns sehr gerne mit einem bunten Abendhimmel zufrieden.

Passend zu spektakulären Sonnenuntergängen (die man von dieser Seite der Bucht aus übrigens das ganze Jahr über genießen kann) werden Canapés und Cocktails gereicht. Riesengarnelen, Springbock und südafrikanische Chili Bites werden im Tapas-Style serviert. Der erfrischende Erdbeer-Mojito passt perfekt zum Ambiente. Nachdem die Sonne am Horizont verschwindet, widmen wir uns den weiteren herrlichen Düften aus der teils offenen Küche. Mein Highlight des Drei-Gänge-Menüs ist der Schokoladen-Lavakuchen, den ich als Dessert vernasche. Tintswalo Atlantic erhält viele seiner Weine vom lokalen Weinproduzenten Hout Bay Vineyards. Mein Sauvignon Blanc schmeichelt den Aromen des Essens bestens. Wer nicht ohne Schlummertrunk ins Bett gehen möchte, sollte nach dem Abendessen der eleganten Whiskybar einen Besuch abstatten.

Gedeckter Tisch auf der Terrasse von Tintswalo Atlantic im Licht der untergehenden Sonne
Foto: Tintswalo Atlantic

Ein Zuhause in der Ferne

Ruheoase – so würde ich Tintswalo Atlantic in einem Wort beschreiben. Über Holzwege schlendert man zu seiner Suite, der Hauptlodge und dem Swimmingpool. Während man sich im Wasser erfrischt, genießt man eine uneingeschränkte Aussicht auf die Bucht von Hout Bay. Da kann man gar nicht anders, als sich zu entspannen. Diesen Ausblick bieten auch die privaten Aussichtsdecks. Sogar meine freistehende Badewanne kann da mithalten. Morgens stelle ich die Kaffeemaschine an, ziehe die Vorhänge auf und öffne die Terrassentür. Eine frische Meeresbrise weht durch meine Suite. Ich schnappe mir mein Buch und mache es mir im Schwebesessel bequem.

Dann ist es Zeit fürs Frühstück. In eine kuschelige Decke eingemummelt sitzen meine Kollegin und ich auf der Terrasse der Hauptlodge. Wie beim Abendessen werden uns drei Gänge serviert. Ja, ein Drei-Gänge-Frühstück. Auf selbstgemachtes Müsli mit Joghurt und Beerenmarmelade folgt eine ganze Etagere mit Leckereien: Käse, Räucherlachs, Erdbeeren, Parmaschinken und mehr. Der dritte Gang ist dann das eigentliche warme Frühstück – wir bestellen Eggs Benedict mit einer leckeren Sauce Hollandaise.

Rhino-Africa-Reiseautorin Katharina beim Frühstück auf der Terrasse von Tintswalo Atlantic
Foto: Tania de Kock

Kleiner Tipp: Wer alle drei Gänge genießen möchte, sollte von allem nur ein bisschen essen. Vor unserer Abfahrt werfen wir noch einen Blick in den Shop. Viele Souvenirs wie bunte Hausschuhe werden von Frauen aus Hout Bay in liebevoller Handarbeit hergestellt. Nach unserem Fenstershopping nehmen wir im Shuttle Platz, fahren die geschwungene Zufahrt hinauf und steigen auf dem Parkplatz in unser Auto um. Noch einmal einen letzten Blick auf den Ozean werfen, die frische Luft einatmen und dann geht’s zurück ins Rhino-Africa-Büro.

Aktivitäten in Hout Bay und Umgebung

Südlich von Kapstadt gibt es so Einiges zu entdecken. Hier sind meine Favoriten:

  • Chapman’s Peak Drive – Picknickkorb und Kamera nicht vergessen!
  • Hout Bay Harbour
  • Bootstour zur kleinen Insel Seal Island mit Circe Launches
  • Delfine und Wale beobachten (saisonal)
  • Ausflug zum Strand Llandudno
  • Hout Bay Food Market
Aussicht auf die türkisblaue Bucht von Hout Bay
Entspannung in Hout Bay
Das Boutique-Hotel Tintswalo Atlantic am Fuße vom Chapman's Peak Drive bei Sonnenuntergang
Foto: Tintswalo Atlantic

Verbringen Sie bei Ihrem nächsten Kapstadt-Urlaub ein paar Nächte im Tintswalo Atlantic und erleben Sie einen romantischen Sonnenuntergang über Hout Bay nach dem anderen. Chapman’s Peak Drive, weiße Sandstrände, ein charmanter Hafen – neben Entspannung und malerischer Natur kann man im Vorort viel unternehmen. Kontaktieren Sie uns noch heute für einen Aufenthalt im Tintswalo Atlantic.

Titelbild: Tintswalo Atlantic


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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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