Juli 14

Julias Reisetagebuch: Meine Afrika-Erlebnisse

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Von Julia Grass am Juli 14, 2020

Hallo liebe Afrika-Freunde, ich bin Julia Grass. Ich glaube, dass das Leben eine Verknüpfung von Ereignissen ist, die von einem zum nächsten Ziel führen – ähnlich wie bei einer Reise. Mein Leben lang haben mich fremde Kulturen und Länder in den Bann gezogen. Auch, wenn mein Herz zunächst vor allem für Italien schlug – und alle meine Wege immer wieder nach Rom führten – hat sich mein Ziel auf meiner Reise geändert. Mein Herz ist mein Kompass und so führte mich letztendlich die Liebe nach Südafrika. So hat mich nicht nur mein Auslandspraktikum 2008 das erste Mal auf afrikanischen Boden gebracht, sondern auch meine Reise mit Rhino Africa 2012 begonnen.

“If you only visit two continents in your lifetime, visit Africa twice!” R Elliott

Julia Grass in Ostafrika
Atemberaubende Aussicht in Ostafrika, Foto: Julia Grass

Das Schöne an meinem Job ist, dass ich meine Leidenschaft von Reisen, Menschen und Kulturen miteinander verbinden kann. Mit meiner Erfahrung und meinem Wissen helfe ich unseren Kunden jeden Tag dabei, ihren Träumen ein Stück näher zu kommen. Es bereitet mir große Freude, für Sie unvergessliche Reisemomente zu schaffen. Es ist einfach wunderbar, die Schönheit Afrikas mit der ganzen Welt zu teilen. Gleichzeitig unterstützen Sie mit jeder Reise auch Rhino Africas Vision in Form von zahlreichen Gemeinschafts-, Wild- und Naturschutzprojekten.

Meine 7 beeindruckendste Afrika-Erlebnisse

Afrika überrascht mich immer wieder aufs Neue! Man kann Afrika nicht in einem Kapitel zusammenfassen. Der Kontinent hat so viel zu bieten, sodass man nicht alles auf einer Reise erleben kann. Wer einmal in Afrika gewesen ist, weiß, dass es einen immer wieder zurückzieht und man danach ganze Bände über seine Abenteuer schreiben könnte.

Julia Grass und andere Rhino-Africa-Mitarbeiter in Ostafrika
Gemeinsam mit meinen Kollegen erkunde ich Afrika für Sie, Foto: Julia Grass

Afrika bietet eine unglaubliche Vielfalt an Natur, Landschaften, Kulturen und Aktivitäten. Mein Tipp an Sie ist, Afrika auf Reisen möglichst vielfältig und intensiv zu erleben. Da jeder auf Reisen nach den besonderen Momenten sucht, habe ich meine schönsten Erinnerungen und beeindruckendsten Erlebnisse für Sie zusammengefasst:

1. Aufstieg von Big Daddy im Sossusvlei

Julia erklimmt orangene Dünen im Sossusvlei
Unvergesslicher Dünenaufstieg im Sossusvlei, Foto: Julia Grass

Langschläfer aufgewacht! Im Morgenrot sind meine Kollegen und ich auf den Big Daddy, eine der höchsten Dünen im Sossusvlei im Namib-Naukluft Park, gewandert. Im tiefen Sand ging es mühsam zwei Schritte nach vorne und einen Schritt zurück. Je nachdem wie fit man ist, kommt man dabei mehr oder weniger außer Atem und schreitet schnaufend, aber voller Vorfreude weiter den Hang hinauf.

Oben angekommen – oder wo auch immer man sein eigenes Ziel gefunden hat – wird man mit einem atemberaubenden Blick auf die endlose Wüstenlandschaft, Dünen, den Canyon und Täler belohnt. Der orangene Sand, die unendliche Ferne, die klare Luft und die friedliche Ruhe haben mir ein Gefühl von grenzenloser Freiheit gegeben.

Der Abstieg fällt einem wesentlich leichter. Purzelbäume schlagend und mit Sand in den Schuhen haben wir das „Deadvlei”, das sogenannte tote Tal, erreicht. Kaum zu glauben, dass hier vor vielen Jahrhunderten der Tsauchab-Fluss noch Wasser führte. Heute wandert man durch die ausgetrocknete Tonpfanne zwischen abgestorbenen Kameldornbäumen. Durch das Tal begeben wir uns langsam auf den Weg zu unserem 4×4-Fahrzeug, das man aufgrund der Sandpisten für die Zufahrt zu den Dünen benötigt. Unser Guide hat uns mit einem kleinen Picknick zwischen den Dünen überrascht. Selten hat Sekt so erfrischend geschmeckt!

Das Deadvlei in Namibia
Beeindruckendes Fotomotiv: Deadvlei in Namibia, Foto: Julia Grass

Meine Empfehlung für Erstbesucher oder Fotografen, die nach der perfekten Aufnahme suchen, sind die Kulala Desert Lodge oder Little Kulala von Wilderness Safari. Während Ihres Aufenthalts können Sie auf einer geführten Sossusvlei-Exkursion durch ein privates Eingangstor ins Schutzgebiet gelangen. Als Gast dieser Lodges haben Sie einen großen Vorteil. Sie werden voraussichtlich noch vor allen anderen Gästen im Park sein, um die Wüstenlandschaft in aller Ruhe in den Farben des Morgenrots genießen zu können.

2. Seltene Begegnung auf Safari im Sabi Sand Game Reserve

Anders als im Zoo oder Tierpark wissen Sie bei der Safari in freier Wildbahn nie was Sie am nächsten Tag erwartet. Die afrikanische Tierwelt steckt voller Überraschungen! Tiere hautnah in freier Natur zu beobachten, ist einfach unschlagbar. Jeder sollte mindestens einmal im Leben auf Safari gewesen sein – der Preis ist es allemal wert!

Trotz meiner vielen unvergesslichen Erlebnisse auf Safari habe ich auch an diesem Morgen meinen Wecker gestellt, um die morgendliche Pirschfahrt nicht zu verpassen. Denn schließlich erwartet einen im afrikanischen Busch jeden Tag etwas Neues. Und an diesem Tag sollte es ein Erlebnis der besonderen Art werden: ein Pangolin! Ein Schuppentier zu sichten, ist sehr selten. Diese Entdeckung hat sogar die erfahrenen Ranger und unseren CEO David Ryan zum Staunen gebracht.

Julia Grass entdeckt ein Schuppentier im Sabi Sand Game Reserve
Julia mit Schuppentier, Foto: Julia Grass

Sind es nicht genau diese unerwarteten Momente, die Reisen so unvergesslich und jede Safari so einzigartig machen? Das Schuppentier ist vom Aussterben bedroht und ist leider derzeit eines der gefährdetsten Tierarten auf unserem Planeten. Die Guides im Krüger Nationalpark riskieren jeden Tag ihr Leben, um gegen den illegalen Handel mit Tierarten anzukämpfen. Durch die Einnahmen von Besuchern durch Naturschutzgebühren sowie in enger Zusammenarbeit mit Lodges können genau solche nachhaltigen Naturschutzprojekte unterstützt werden. Und wer möchte diesen guten Zweck nicht für einen besonderen Moment wie diesen unterstützten?

3. Meine Hochzeitsreise in Mosambik

Julia Grass beim Dinner in Mosambik
Vorfreude auf romantisches Dinner in Mosambik, Foto: Julia Grass

Ist es nicht der perfekte Anlass, nachdem man den Bund des Lebens geschlossen hat, seine Flitterwochen an einem romantischen Ort zu verbringen? Dennoch müssen Sie keineswegs auf einen Verlobungsring warten, um nach Mosambik zu reisen. Das Land ist auch aufgrund seiner Geschichte zwar noch nicht so fortgeschritten wie andere Länder im südlichen Afrika. Doch obwohl das Safariangebot hier noch in den Kinderschuhen steckt, können die endlosen Küstenabschnitte und Inseln im Indischen Ozean locker mit anderen Traumzielen mithalten.

Unsere Flitterwochen haben wir in unterschiedlichen Unterkünften in Vilanculos, auf Bazaruto und auf Benguerra Island verbracht. Während ein Fünf-Sterne Hotel einen privaten Pool und privaten Gästeservice („Host”) anbietet, haben wir uns dank der vielen kleinen Details, wie die herzliche Gastfreundschaft, auch in mittelständigen Hotels wie ein Königspaar gefühlt. Demnach wäre es nicht fair, nur ein Erlebnis hervorzuheben. Die Auswahl eines Hotels hängt schließlich auch immer von der Reisekasse ab.

Traumhafter Strand in Mosambik bei Sonnenuntergang
Traumhafter Sonnenuntergang in Mosambik, Foto: Julia Grass

Auf unsere Traumhochzeit folgten traumhafte Flitterwochen, wobei jeder Tag und jeder Ort einzigartig war. Sei es die Herzlichkeit der Mitarbeiter und das romantische Candle-Light-Dinner unter Palmen im tropischen Garten bei Bahia Mar, die kulinarischen Erlebnisse und unser privates Picknick auf einer kleinen Sandinsel während unseres Aufenthalts in der Villa Santorini oder die Entdeckung von Delfinen sowie einem seltenen Dugong (Seeschwein) auf einem Schnorchelausflug mit Andbeyond Benguerra Island. Außerdem denke ich gerne an den Willkommensgruß mit afrikanischem Gesang sowie den Helikopterflug über Anantara Bazaruto Island, die Inselrundfahrt im 4×4 durch die Dünen sowie die Dhow-Bootsfahrt bei Sonnenuntergang rund um Azura Benguerra Island zurück.

Jeder Tag hat uns aufs Neue verzaubert. Ich hätte mir keinen besseren Ort für unsere Hochzeitsreise vorstellen können. Doch Mosambik ist nicht nur ein perfektes Ziel für Flitterwochen, sondern auch um in die tropische Unterwasserwelt einzutauchen. Hier können Sie abschalten, sich von dem türkisblauen, kristallklaren Ozean treiben lassen und die afrikanische Sonne genießen.

4. Die Löwen der Serengeti 

Rhino-Africa-Mitarbeiter posieren am Eingang vom Serengeti Nationalpark
Julia und ihre Kollegen am Eingang des Serengeti Nationalparks, Foto: Julia Grass

Tansania und Kilimandscharo gehören ebenso zusammen wie die Serengeti und die „Große Tierwanderung“. Doch auch abseits dieses Bucket-List-Erlebnisses hat die Serengeti atemberaubende Landschaften und Tiersichtungen zu bieten – zu jeder Jahreszeit. Fasziniert von den unzähligen Gnus, die durch die endlose Savanne ziehen, um ihren natürlichen Lauf auf der Suche nach Nahrung zu folgen, kommen jedes Jahr viele Besucher den langen Weg nach Tansania. Dies war bei mir anders, denn ich habe mich auf die Spuren der Löwen in der Serengeti begeben.

Nach der holprigen Fahrt mit dem Geländewagen über viele Feldwege durch die Serengeti, haben wir noch vor Sonnenuntergang unser luxuriöses Zeltcamp für die erste Nacht erreicht. Die meisten Unterkünfte in der Serengeti sind Zeltunterkünfte. Man unterscheidet zwischen:

  • mobilen Safari-Camps
  • semi-mobilen Camps (diese wechseln normalerweise zweimal im Jahr die Lage)
  • permanenten Zeltcamps

Nach unserer herzlichen Begrüßung im Camp haben wir unseren Sundowner eingenommen. In der Ferne konnten wir bereits Löwen beim Kommunizieren lauschen. Das Drei-Gänge-Menü unterm Sternenhimmel wurde von weiteren Klängen der Wildnis begleitet. Nach dem Nachtisch wurden wir dann sehr behutsam von den Massai darauf aufmerksam gemacht, dass die Löwen näher zum Camp ziehen. Daher war es an der Zeit für uns, sich in unsere Zelte zu begeben. Nach der langen Reise und ersten aufregenden Eindrücken in der Serengeti haben wir uns alle auf eine erfrischende Dusche und erholsame Nachtruhe gefreut.

Nächtliche Geräuschkulisse sorgt für Nervenkitzel

Löwe in der Serengeti
Mein nächtlicher Besucher?, Foto: Julia Grass

Als einzige Frau in unserer kleinen Rhino-Africa-Expeditionsgruppe hatte ich den Vorteil, ein Zelt für mich alleine zu haben. Doch war dies wirklich ein Vorteil? Schon als uns die Massai zu den Zelten geführt haben, bekam ich Gänsehaut. An Schlaf konnte ich zunächst nicht mehr denken. Zum Glück konnten wir uns darauf einigen, dass ich mein Licht vor dem Zelt ausschalten durfte. Löwenschatten nur wenige Meter vor meinem Bett zu sehen, war mir dann doch etwas zu abenteuerlich.

Ich habe darauf gehofft, dass mich die zwei Gläser Wein vom Abendessen gut einschlafen lassen. Aber für jemanden, der im Schwarzwald aufgewachsen ist, war es eine aufregende Nacht. Mit meinem Nebelhorn auf dem Nachttisch neben mir konnte ich dann irgendwann endlich einschlafen. Obwohl meine geliebten Löwen, mir den Schlaf geraubt haben, war dieser Tag (und auch die Nacht) in der Serengeti besser als „Der König der Löwen” von Walt Disney. Und ich kann eine Fortsetzung kaum erwarten…

5. Das Okavango Delta aus der Vogelperspektive

Das Okavango Delta von oben
Wasser & Tierwelt im Okavango Delta von oben, Foto: Julia Grass

Das Okavango Delta in Botswana ist definitiv eines meiner Lieblingsreiseziele. Auch, wenn man für einen Urlaub vielleicht etwas länger sparen muss, ist es – wie auch meine Kunden immer wieder berichten – jeden Cent wert. Ob man das Okavango Delta mit dem Mokoro (traditionelles Einbaum-Boot) zu Fuß, mit dem Motorboot oder Geländewagen erkundigt – nicht nur die Aktivitäten sind unwahrscheinlich abwechslungsreich, sondern auch die Landschaft, Natur und Tierwelt.

Ich werde oft gefragt, was die beste Jahreszeit für Botswana ist. Die Hochsaison im afrikanischen Winter, wenn man das Delta in der Regel in voller Pracht erleben kann, ist auch eine der besten Zeiten für Tierbeobachtungen. Persönlich finde ich jedoch, dass jede Jahreszeit ihren Charme hat. Die Green Season oder „Secret Season” während der Regenzeit bietet nicht nur attraktive Pakete und Preise, sondern auch weitere Reize: Grüne Vegetation, Jungtiere, Großkatzen auf der Jagd und tolle Vogelbeobachtungen. Zudem ist das Farbenspiel der Natur, wenn der Busch nach einem Gewitter von Sonnenlicht geflutet wird, eine besonders spektakuläre Kulisse für Fotoaufnahmen. Wasserbasierte Aktivitäten sind stets vom Wasserstand abhängig und daher nicht immer möglich. Doch Sie können sich zum Beispiel jederzeit einen Helikopterflug über das Okavango Delta gönnen.

Julia Grass und Kollegin in einem Helikopter
Bereit für den Rundflug, Foto: Julia Grass

Ich fühle noch jetzt mein Herzklopfen, wenn ich an unseren Helikopterflug überm Okavango Delta denke. Erst als ich dann angeschnallt im Co-Piloten-Sitz des „großen Vogel“ saß, stellte ich fest, dass dieser keine Türen hatte. Doch dann hoben wir auch schon ab. Atemlos habe ich vor lauter Aufregung die offenen Türen und meine Kollegin ihre Flugangst vergessen. Und so schwebten wir über die wunderschöne grüne Sumpflandschaft mit vielen kleinen Flüssen und Lagunen. Um die Tiere nicht zu beunruhigen, fliegen die Piloten auf einer bestimmten Höhe. Während des Flugs konnten wir die wunderschöne Natur aus einer ganz neuen Perspektive bestaunen. Wir hatten sogar Glück, einige Tiere wie Elefanten und Flusspferde zu sehen.

6. Der „Elefanten-Express” – Meine Zugfahrt durch den Hwange Nationalpark 

Der Elefanten-Express im Hwange Nationalpark
Der Elefanten-Express, Foto: Julia Grass

Wer jetzt denkt, ich hätte eine Luxuszugreise gebucht und sei mit dem Rovos Rail durch den Hwange Nationalpark gefahren, hat sich leider geirrt. Dieser Zug hat weder ein Bett, noch Silberbesteck oder weiße Tischdecken an Board. Der „Elefanten-Express” ist ein rustikaler Zug mit offenem Abteil, der einen rund zweieinhalb Stunden durch den Busch transferiert und zur Unterkunft bringt. Sie wollen Afrika das nächste Mal fernab der Touristenmassen und auf abenteuerliche Weise erleben? Dann sind Sie hier goldrichtig.

Der Hwange Nationalpark liegt im Westen Simbabwes und ist mit einer Größe von 14.650 Quadratkilometern der größte Nationalpark des Landes. Auch, wenn Sie auf Champagner verzichten müssen, erleben Sie auf der Zugfahrt so einiges. Außerdem gibt es ein liebevoll angerichtetes Mittagessen, Snacks und eine Kühltruhe voller Getränke an Bord. Zudem wird Ihnen Ihr Guide von seinem Leben in Simbabwe und der artenreichen Tierwelt des Parks berichten.

Giraffe an Bahngleisen im Hwange Nationalpark
Giraffen und Elefanten überqueren die Gleise regelmäßig, Foto: Julia Grass

Während unserer Zugfahrt kam es hin und wieder zu „Hindernissen” und der Zug musste anhalten, weil ein Dickhäuter die Gleise überquerte. Solche Ereignisse beweisen, dass die Natur unberechenbar ist. Einfach wunderbar! Diese Fahrt war definitiv eine andere Art von Pirschfahrten. Andere nachhaltige Projekte wie eine einheimische Gemeinde oder einen Markt innerhalb des Parks zu besuchen und die Lebensweise von Familien aus der Region kennenzulernen oder Kinder auf ihrem Schulweg durch den Busch zu begleiten, kann ich ebenfalls nur empfehlen.

Der „Elefanten-Express“ im Hwange Nationalpark hat mich besonders beeindruckt, da er mich daran erinnert hat, wie wichtig Tourismus für das Überleben der lokalen Bevölkerung und der vielen nachhaltigen Projekte ist. Durch die Planung von Traumreisen bei Rhino Africa kann auch ich einen positiven Beitrag zu Afrikas Zukunft leisten.

7. Die Mutterstadt Kapstadt – „My home away from home”

Sonnenuntergang bei Kapstadt
Romantischer Abend in Hout Bay, Foto: Julia Grass

Neu, aber nicht ganz fremd. Pulsierend, aber nicht schnelllebig. In Kapstadt fühle ich mich wohl, da das südafrikanische „now, now“ nicht jetzt sofort bedeutet, die Denkweisen der Menschen in diverse Richtungen gehen und wir uns jeden Tag neu erfinden können. Kapstadt hat sehr viele unterschiedliche kulturelle Einflüsse und sprudelt nur so vor Vielfalt in jeglicher Sicht.

Erstbesucher wollen meistens nur zwei Nächte in der Mother City verbringen. Doch im Gespräch stellen sie dann fest, dass die südafrikanische Mutterstadt keine klassische Großstadt ist, sondern von Bergen, Meer und Weingütern umgeben so einiges mehr als Museen und historische Plätze zu bieten hat. Wer denkt, dass Kapstadt sich nicht verändern und auch auf neue Art erlebt werden kann, wird wie ich vom Gegenteil überzeugt. Im Boutique-Hotel Tintswalo Atlantic konnte ich meine Wahlheimat gemeinsam mit meinem Mann aus einem neuen Blickwinkel betrachten.

Julia Grass genießt den Ausblick auf Hout Bay und die Bucht
Kurzurlaub in der Heimat, Foto: Julia Grass

Am Chapmans Peak Drive zwischen Hout Bay und Noordhoek gelegen, ist Tintswalo Atlantic eines der wenigen Boutique-Hotels in der Kapregion, das nur durch ein paar Felsen vom Meer getrennt ist. Außerdem ist es das einzige Hotel im Table Mountain Nationalpark. Die Suiten sind sehr großzügig, farbenfroh sowie individuell eingerichtet und man wird von dem Rauschen und der Brandung des Atlantiks in den Schlaf gewogen. Unser perfekter Aufenthalt endete mit einem kaiserlichen Frühstück auf der Terrasse bei einer erfrischenden Meeresbrise. Was wäre Kapstadt nur ohne den Wind!?

Für mich ist Tintswalo ein perfekter Rückzugsort, um dem Alltag zu entfliehen. Kapstadt hat eine ganze Reihe von schönen Unterkünften, die fernab vom Trubel einen ähnlichen familiären Charme und schönen Ausblick bieten. In der Nähe des Tafelbergs oder Meeres fühle ich mich besonders mit der Mutterstadt verbunden. Hier kann man relaxen, den Ausblick genießen und die vielen schönen Reiseerlebnisse Revue passieren lassen.

Und wann werden Sie nach Afrika reisen?

Haben Sie Ihren Koffer schon abgestaubt und die Batterie der Kamera geladen? Ich hoffe, dass ich durch meine Erzählungen auch Ihr Reisefieber geweckt habe! Das südliche Afrika und Ostafrika haben für jeden Anlass und jeden Reisenden das perfekte Reiseziel. Gerne helfe ich Ihnen bei der Planung und richte Ihren Kompass aufs richtige Reiseziel aus.

Reisen nach Südafrika: Eine Gruppe auf einer Safari bei Sonnenuntergang
Wir freuen uns auf Ihre nächste Afrikareise

In Zeiten von Reisebeschränkungen hoffe ich, dass ich Ihnen mit den Auszügen aus meinem Reisetagebuch, Vorfreude auf Ihr nächstes Abenteuer bereiten konnte. Ich freue mich jetzt schon, Ihnen von weiteren Afrika-Erlebnissen mit Rhino Africa zu berichten. Aber jetzt ist es erstmal für Sie an der Zeit, Ihr Reisetagebuch zu starten und mit unvergesslichen Erlebnissen zu füllen. Wir sehen uns in Afrika!

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Über den Autor

Julia Grass

  • Hallo Julia, ich weiß nicht ob du dich noch an uns erinnerst, Marion Ries und Rainer Henne wir haben vor anderthalb Jahren eine wunderbare Safari im Westen Südafrikas mit deiner perfekten Organisation sehr genossen. (Vielleicht erinnerst du dich bei dem Stichwort Rippenbruch im Badezimmer). Mit Begeisterung habe ich deinen Bericht gelesen, einige Ziele kenne ich ja bereits gut und andere hoffe ich bald wieder reisen zu können, dann sicherlich mit deiner Hilfe zu planen. Meine Nachbarn Nadja Picard und Hans Hermann Kasten hatten ja ursprünglich für April mit dir Botsuana geplant was leider auch nicht stattfinden konnte. Wir jedenfalls freuen uns auf die nächste Reise mit dir sobald Corona es wieder zulässt. Herzliche Grüße aus Aachen bei perfektem hoch Sommerwetter, Marion Ries und Rainer Henne

    • Liebe Marion, lieber Rainer,

      vielen Dank für Eure Nachricht. Natürlich erinnere ich mich an Euch und das nicht wegen des unglücklichen Rippenbruchs im Badezimmer… Es ist wirklich eine kleine Welt, dass Eure Nachbarn auch eine Reise über Rhino Africa bei mir gebucht haben. Es freut mich sehr zu hören, dass es ein paar Ziele gibt, die Euch interessieren und die Ihr erkunden möchtet. Wir hoffen sehr, dass die Lage sich weiter verbessert und ich schon bald die nächste Reise für Euch planen kann. Bis dahin wünsche ich Euch viel Gesundheit und alles Gute.

      Winterliche Grüße aus Kapstadt und bis bald!
      Julia

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