Namibia ist normalerweise für rote Wüstenlandschaften, ausgetrocknete Salzpfannen und karge Bergketten bekannt. Allerdings überrascht das Land auch immer wieder mit einem neuen, frischen und auf den ersten Blick ungewohnten Erscheinungsbild. Nach regenreichen Monaten erstrahlt Namibia in sämtlichen frischen Grüntönen. Lassen Sie sich von Namibia in der Regenzeit in den Bann ziehen.
Sossusvlei wird zum See
Da kann man seinen Augen kaum trauen. Dort, wo sonst vertrocknete Bäume das Sossusvlei zieren, bildet sich nach starken Regenfällen ein See. Wie in jeder Regensaison sind wir schon ganz gespannt, ob es in diesem Jahr wieder zu einem gefluteten Dead Vlei kommen wird. Dies geschieht nur dann, wenn der Wasserstand des Tsauchab River besonders hoch ist.
Anfang 2021 hat der Fluss es nicht nur bis in die rote Wüstenlandschaft geschafft, sondern auch den Sesriem Canyon geflutet. Einheimische sowie einige glückliche Reisende, die zur passenden Zeit im Land waren, haben die einmalige Gelegenheit genutzt, zwischen den bis zu 30 Meter hohen Felsen des Canyons zu schwimmen. So eine Art von Freibad erlebt man schließlich auch nicht alle Tage!
Gefüllte Wasserlöcher im Etosha Nationalpark
Im Etosha Nationalpark drängeln sich in der Trockenzeit sämtliche Tiere an den verbleibenden Wasserlöchern. Da scheint sogar die Rangfolge der Nahrungskette für einen Moment nicht zu existieren. Mit etwas Glück können Sie dann Löwen neben Zebras und Giraffen beim Trinken beobachten.
Dank der saisonalen Regenschauer gibt es dann wieder ausreichend Wasser- und Futterquellen für die Wildtiere im Etosha. Dennoch lohnt sich Namibia in der Regenzeit als Safari-Destination. Erleben Sie den Etosha so wie ihn nur wenige Reisende kennen. Ideale Bedingungen sorgen für mehr Nachwuchs bei den Huftieren, was wiederum zu einer höheren Raubtieraktivität führt. Außerdem ist der Nationalpark in den regenreichen Monaten ein Paradies für hunderte Vogelarten.
Namibia in der Regenzeit: Grüne Wüste
Spätestens, wenn Namibia seine berühmte rote Wüstenlandschaft gegen ein frisches Grün eintauscht, kommt man ins Staunen. Das Land beweist wie unglaublich vielfältig Afrika ist. Viele der Pflanzen und Blumen können jahrelang unter der trockenen Erde überleben und fangen erst nach ausreichenden Regenfällen zu blühen an. Ein besonderes Highlight sind immer wieder die Lilien auf der Sandhof Farm bei Maltahohe im südlichen Namibia. Nach zwei extrem trockenen Jahren bringt die aktuelle Regenzeit die langersehnten Wassermassen zurück ins Land.
Wann ist in Namibia Regenzeit?
Januar, Februar und März sind in der Regel die regenreichsten Monate des Jahres. Doch es kann auch schon im November und Dezember zu Regenschauern in Namibia kommen. Bei der Frage nach der idealen Reisezeit für Ihren Urlaub sollten Sie uns mitteilen, welche Reiseziele und Eindrücke Sie in Namibia erleben möchten. Schließlich hat jede Jahreszeit ihre ganz eigenen Reize und Highlights.
Sie haben Lust, Namibia in der Regenzeit zu erkunden? Dann lassen Sie sich von unseren Reiseexperten die perfekte Reise zusammenstellen. Wir sehen uns in Afrika!
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