Da ist es wieder, dieses Glücksgefühl, das sich warm im Körper ausbreitet und bis in die Haarspitzen reicht. Ich habe es vermisst. Endlich, nach über einem Jahr Corona-Lockdown, hat der Busch mich wieder. Ich stehe auf dem Aussichtsdeck der Dulini River Lodge im Sabi Sand Reservat und schaue auf das Treiben unten am Flussbett. Eine Elefantenfamilie macht sich genüsslich über das saftige Gras her und vervollständigt diese friedliche Kulisse. In den nächsten 24 Stunden wird für meine drei Kolleginnen und mich hier ein Safaritraum zur Wirklichkeit, denn die Dulini River Lodge verzaubert nicht nur durch ihre atemberaubende Lage und ihr stilvolles Design, sondern auch durch ihre herzlichen Mitarbeiter, die einem sofort das Gefühl vermitteln, Teil der Dulini-Familie zu sein.
Die wundervollen Mitarbeiter sind das Herz der Dulini River Lodge
Schon bei der Begrüßung durch die sympathische Managerin Poppy wusste ich, dass es mir schwer fallen würde, diesen magischen Ort wieder zu verlassen. Poppys Enthusiasmus ist ansteckend und man merkt sofort, dass sie ihren Job liebt. Um unseren Aufenthalt so sorglos und entspannt wie möglich zu gestalten, stellt uns Poppy unseren Butler Ronnie-Ronnie vor, den man mit seinem Lächeln und seiner positiven Art nur ins Herz schließen kann. Sofort fragen wir, warum er doppelt und nicht nur einmal Ronnie heißt. Diese Frage erübrigt sich sogleich, als wir mit ihm ins Gespräch kommen und er auf sympathische Weise viele Dinge zweimal hintereinander sagt. In diesem Sinne: „Thank you, thank you, lieber Ronnie-Ronnie!“
Ein weiteres Juwel in der Dulini-Familie ist der Chefkoch Altus, der uns mit sichtlichem Stolz erfüllt seine Kreationen vorstellt. Schon das legere Mittagessen auf dem Aussichtsdeck unten am Flussbett entpuppt sich als wahrer Geschmackstraum, bei dem auch das Auge stets mitisst. Zu den kreativen Salaten und Tapas serviert uns Ronnie einen erstklassigen Sekt, denn zum Auftakt unseres Aufenthalts müssten wir ja schließlich anstoßen. Wo Ronnie recht hat, hat er recht... Das mehrgängige Abendessen wird zum romantischen Höhepunkt: Ein privater, liebevoll eingedeckter Tisch im Kerzenschein erwartet uns nach der Safari auf dem Aussichtsdeck und ist Schauplatz von Altus‘ Gerichten. Ronnie lässt es sich nicht nehmen, uns jeden Gang mit einem Klangbild anzukündigen. So wird das köstliche Lamm mit einem leisen „mäh-mäh“ und die knusprige Ente mit einem „quack-quack“ serviert. Nützlich für Gäste, die vielleicht nicht so gut Englisch sprechen und auf alle Fälle sehr unterhaltsam.
Romantik und Exklusivität am Sand River
Aber kommen wir zurück zum Anfang: Poppy führt uns durch die Lodge und zeigt uns den Weg zu unseren Suiten, die alle entlang des Flussbettes erbaut wurden. Die Lodge verfügt insgesamt über sechs Suiten und kann so ihren exklusiven und persönlichen Charakter wahren. Der Begriff Zimmer wäre unangebracht, denn was sich uns beim Überqueren der Türschwelle eröffnet, kann einzig als grandios beschrieben werden. Was als erstes ins Auge fällt, sind die dezenten Farbtöne, das unaufdringliche, natürliche Design und der Platz, der für die nächsten 24 Stunden mein Rückzugsort sein soll. Mittelpunkt der Suite ist das riesige Bett mit Blick auf das Flussbett, um das sich nachts ein schützendes Moskitonetz legt. Eine kleine Sitzecke mit zwei Sesseln und ein Schreibtisch dürfen auch nicht fehlen.
Das offene Badezimmer mit Regendusche und freistehender Badewanne gibt ebenfalls den Blick auf die Landschaft frei. Ich tanze durch den Raum und entdecke mit Entzücken die Aussendusche und den kleinen Erfrischungspool auf dem privaten Deck, das den Blick zwischen Bäumen auf das Flussbett freigibt. Die Elefanten sind immer noch mit Grasen beschäftigt und haben es treffenderweise bis direkt vor meine Suite geschafft. Ich atme tief ein und würde es mir am liebsten mit einem guten Buch auf der Sonnenliege gemütlich machen, da man solch einen Luxus mit allen Fasern genießen sollte. Aber da fällt mir ein, dass wir schon bald zum High Tea geladen sind, bevor es auf unsere erste Safarifahrt geht, die sich als absoluter Höhepunkt unseres Aufenthalts herausstellen soll. Aber ich will nicht voreilig sein...
Fünf-Sterne-Safari in Style
Nun treffen wir die wahren Stars der Dulini River Lodge (neben den Tieren): unseren Ranger Dave und Tracker Chris. Man merkt schnell, dass die beiden ein erfahrenes und eingespieltes Team sind, denn ihr Miteinander und ihre Fähigkeit, uns die Tier- und Pflanzenwelt im Sabi Sand näherzubringen, sind erste Klasse. Chris, der auf seinem Tracker-Sitz vorne auf der Motorhaube mit kleinen Handbewegungen Dave Signale gibt, lotst uns ein ums andere Mal zu atemberaubenden Tiersichtungen. Der offene Geländewagen für maximal sechs Gäste ist für die nächsten dreieinhalb Stunden unser Zuhause. Die Mittelkonsole zwischen den gepolsterten Sitzen ist überraschende Fundgrube für Decken, Taschentücher, Desinfektionsmittel und Mückenspray. An jede Kleinigkeit wird gedacht, um dem Gast ein komfortables Safarierlebnis zu bieten. Dave ist per Funk über einen Knopf im Ohr mit den anderen Rangern verbunden. Dies mag ein kleines Detail sein, ist aber insofern wichtig, als dass die Ruhe der Natur nicht von lauten Funksprüchen durchzogen wird. Zudem kann uns Dave so mit einigen Tiersichtungen erfolgreich überraschen.
Leoparden-Soap-Opera Deluxe
Was sich während unserer ersten Safarifahrt am Nachmittag und der zweiten am nächsten Morgen abspielt, hat den Titel „Leoparden-Soap-Opera Deluxe“ verdient. Nicht ohne Grund ist das Sabi Sand Reservat für seine erstklassigen Leopardensichtungen bekannt. Allein der Anblick dieser grazilen Raubkatzen lässt einem den Atem stocken, besonders dann, wenn sie direkt neben dem Geländewagen stehen und dir in die Augen schauen. In solchen Momenten bleibt einem nur das Vertrauen zum Ranger, der immer wieder betont, dass die Wildtiere die Menschen auf den Fahrzeugen nicht als Beute erkennen.
Just einen dieser Momente darf ich erleben, als wir an einem einsamen Elefanten vorbeikommen, der ganz entspannt am Wegesrand steht und einen Strauch mit seinem Rüssel bearbeitet. Keine zehn Meter trennen uns, als der Dickhäuter sich entscheidet, uns näher zu betrachten. Ich kann nur noch den Atem anhalten, als ich Auge in Auge mit dem grauen Koloss auf Tuchfühlung gehe und erfolglos versuche, den gesamten Elefantenumriss mit meiner Kamera einzufangen. Zur Beruhigung der Nerven führt uns Dave am Ende des Nachmittages auf eine weite Ebene mit kleinem See, der von Flusspferden bewohnt und von Elefanten umringt ist. Aus sicherer Entfernung beobachten wir nicht nur dieses wunderschöne Spektakel, sondern auch den romantischen Sonnenuntergang bei einem kühlen Gin Tonic.
Frisch gestärkt geht es durch die einsetzende Dunkelheit, die eine weitere Überraschung für uns bereithält. Hoch oben in einem Baum bietet sich uns ein dramatischer Anblick. Die Überreste einer Antilope hängen zwischen den Ästen und werden von einem stattlichen Leoparden bewacht, der versucht, es sich in der Baumkrone gemütlich zu machen. Gebannt sitzen wir mucksmäuschenstill im Fahrzeug und staunen nicht schlecht, als der Leopard Besuch bekommt. Zuerst von einer Hyäne, die geduldig darauf wartet, dass etwas Essbares aus dem Baum fällt, dann von einer Leopardendame, die sich geräuschlos anschleicht.
Ein besonderer Abschluss in einer besonderen Lodge
Mehr aus Spaß bitten wir Dave, uns am nächsten Morgen die Geparden zu zeigen, da wir nun alle Tiere der „Big Five“ gesehen haben: Löwe, Nashorn, Leopard, Elefant und Büffel. Und selbst diesen Wunsch kann uns Dave erfüllen. Wir sind verständlicherweise sehr beeindruckt. Dave erklärt, dass sie in etwa wüssten, wo sich die Geparden momentan aufhalten. Nach einer etwas längeren Fahrt entdecken wir tatsächlich eine Gepardin mit ihren beiden etwa einjährigen Jungen auf einem Termitenhügel. Sie liegen faul in der Sonne und beobachten den Horizont, denn bald ist Jagdzeit. Dave erklärt uns, dass Geparden tagsüber jagen und nicht wie Leoparden in der Nacht. Glücklich kommen wir zur Dulini River Lodge zurück, wo neben Poppy auch ein liebevoll zubereitetes Frühstück auf uns wartet. Leider ist die Zeit viel zu schnell vorbei gegangen. Ich blicke ein letztes Mal aufs Flussbett und spüre es wieder, dieses warme Glücksgefühl, das sich in mir ausbreitet.
Dulini River Lodge Highlights:
- Wunderschöne Lage direkt am Sand River im Sabi Sand Reservat
- Romantisches Ambiente und intime Atmosphäre mit nur sechs eleganten Suiten
- „Big Five“-Safari auf circa. 11.000 Hektar privater Fläche
- Suiten mit privatem Pool und Außendusche mit Blick aufs Flussbett
- Pirschfahrten und Buschwanderungen mit hochqualifizierten Rangern und Trackern
Dulini River Lodge ist ideal für:
- Hochzeitsreisende: Die Dulini River Lodge ist der perfekte Rückzugsort, um romantische Stunden im privaten Erfrischungspool oder am Lagerfeuer zu verbringen.
- Paare: Genießen Sie die Ruhe der Natur und den unaufdringlichen Service der Mitarbeiter
- Fotografen und Abenteurer: Erstklassige Tiersichtungen, besonders der scheuen Leoparden, sind auf einer Safari in der Dulini River Lodge an der Tagesordnung
- Reisende auf der Suche nach Luxus: Lassen Sie sich vom Küchenchef verwöhnen, entspannen sich bei einer Massage und genießen Sie das stilvolle Ambiente der Dulini River Lodge
Auch Sie können mehrere dieser Glücksgefühle auf Safari in der Dulini River Lodge erleben. Kontaktieren Sie mich oder einen unserer anderen erfahrenen Reiseberater und lassen Sie Ihren Traum von Afrika wahr werden, indem Sie die Dulini-Familie persönlich kennenlernen. Diese einmaligen Erinnerungen werden Sie ein Leben lang begleiten.
Titelbild: Dulini River Lodge
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eine spannende Geschichte aus dem Safari Bereich – so wie es ist wenn man Land – Leute –Natur und die Tierwelt liebt –
In der Realität verfällt man leicht in den Bereich alles zu verschönen, das hat man hier nicht notwendig. Möge das alles noch sehr sehr lang so bleiben.
VG
MJ
Lieber Manfred,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Das hoffen wir auch! 🙂
Viele Grüße aus Kapstadt,
Katharina