Wie wäre es mit einer klassischen „Big Five“-Safari in der
Krüger-Region? Da kann ich Ihnen die
Inyati Game Lodge im Sabi Sand Game Reserve wärmstens empfehlen. Von hautnahen Löwen- und Leopardensichtungen bis zu leckeren Abendessen rund ums Lagerfeuer – bei Inyati stimmt einfach alles. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich von meinem Abenteuer im Busch begeistern.
Tracker Solly bleibt selbst bei Löwensichtungen ganz cool auf seinem Sitz, Foto: Katharina Riebesel
Prost – mit einer selbstgemachten Limonade stoßen wir auf unsere Safari an. Während wir die Aussicht auf die perfekt gemähte Wiese vor uns sowie das nahezu vollständig ausgetrocknete Flussbett des Sand River dahinter genießen, berichten uns andere Gäste aufgeregt davon, dass vor wenigen Minuten ein großer Elefantenbulle direkt vor der Terrasse von einem Baum naschte. Die Aussicht zieht einen sofort in den Bann. Am anderen Ufer des Flusses grasen Impalas und zwei weitere Elefantenbullen lassen sich immer wieder zwischen den Bäumen blicken.
Nach unserem Willkommensdrink nehme ich als erstes meine Unterkunft unter die Lupe. Ich übernachte in einem der Familienzimmer, das für die Eltern ein großes Kingsizebett und zwei Einzelbetten für den Nachwuchs bereithält. Meine kleine Terrasse führt direkt zur Hauptlodge und bietet ebenfalls eine Aussicht auf Wiese und Flussbett. Direkt neben meinem Zimmer befindet sich der Swimmingpool der Lodge.
Löwen hautnah erleben
Wir haben viele beeindruckende Löwensichtungen erlebt, Foto: Katharina Riebesel
Nach der kurzen Inspektion meines Zimmers ist es auch schon Zeit für unsere erste Pirschfahrt. Mit warmer Jacke und Kamera mache ich mich auf den Weg zum Geländewagen hinter dem Souvenirshop. Hier treffen wir unseren Guide George und unseren Tracker Solly. George spürt seit mehr als 30 Jahren wilde Tiere auf. „Ich kenne Solly besser als meine Frau”, scherzt er. Dass die beiden ein eingespieltes Team sind, merken wir sofort. Sie berichten uns, dass eine Löwin im Reservat vor zwei Wochen Junge bekommen hat. Der Busch riecht angenehm süßlich und ist deutlich trockener als bei meiner Krüger-Safari im Dezember. Auf der offenen Fläche rund um die Landebahn der Lodge tummeln sich Impalas, Gnus und Giraffen. Diese Bereiche sind immer gut, um diverse Huftiere zu sichten.
George und Solly auf Spurensuche, Foto: Katharina Riebesel
Dann erblicken wir unsere erste Raubkatze. Wie auf einem Thron posiert ein Leopard auf einem runden Felsen mitten im trockenen Flussbett. Wir beobachten ihn eine Weile, während George uns mehr über die Leoparden rund um die Lodge erzählt. Unweit von Inyati hat es sich ein halbes Dutzend Flusspferde in einem wasserführenden Abschnitt des Sand-Flusses gemütlich gemacht. Wenn man ganz genau hinhört, ist das tiefe Grunzen der Tiere sogar von der Lodge aus zu hören.
Doch wir kehren am Abend nicht direkt zur Lodge zurück. Stattdessen fährt uns George zu einer kleinen Lichtung, in deren Mitte ein großes Lagerfeuer flackert. Das Küchenteam ist dabei, Salate, Saucen und herzhafte Beilagen anschaulich zu präsentieren. Ein romantisches Abendessen im Busch – diese Überraschung ist dem Inyati-Game-Lodge-Team wahrhaftig gelungen! Natürlich werden alle Coronaregeln eingehalten. Vor- und Nachspeise serviert man uns direkt am Tisch, für den Hauptgang geht jede Reisegruppe einzeln ans Buffet. Der geschmorte Ochsenschwanz mit Gemüse schmeckt besonders gut.
Eine Leopardenjagd der etwas anderen Art
Auf den Spuren einer neugierigen Leopardin, Foto: Katharina Riebesel
Am nächsten Tag folgen wir einem jungen Leopardenweibchen durch den dichten Busch. Wir müssen uns immer wieder ducken und zur Seite lehnen, um Ästen und Blättern aus dem Weg zu gehen. Dann setzt sie plötzlich zur Jagd an, so sieht es zumindest aus. Wir versuchen ihr zu folgen, so schnell das Dickicht es erlaubt. Wir finden die Leopardin vergnügt vor einem Busch sitzend, aus dem empörte Laute kommen. „Das klingt ganz nach einem Honigdachs, der keine Lust hat, als Spielzeug zu dienen”, verrät uns George. Nach einigen Minuten verliert auch das Leopardenweibchen die Lust und wir fahren weiter.
Links und rechts vom Weg tauchen im Gras immer wieder winzige dunkelgraue Gestalten auf. George hält den Wagen an, sodass wir die Südlichen Zwergmangusten aus nächster Nähe betrachten können. Normalerweise ist es schwierig, diese schüchternen Tiere vor die Linse zu kriegen, doch dieses Mal habe ich mehr Glück. Auf unserer letzten nachmittäglichen Pirschfahrt verbringen wir viel Zeit umgeben von einer großen Büffelherde. George schätzt die Herde auf mindestens 200 Tiere. Es ist schön, viele junge Kälber zu sehen und dieses oft vernachlässigte Mitglied der
„Big Five“ näher zu betrachten.
Niedliche Südliche Zwergmangusten, Foto: Katharina Riebesel
Inyati Game Lodge Highlights
Klassisches Safari-Design & ideal, um die „Big Five“ in freier Laufbahn zu erleben
Tierbeobachtungen von der Lodge aus möglich
Leckere, herzhafte Gerichte mit afrikanischen Einflüssen
Überraschungen wie Abendessen mitten in der Wildnis
Erfahrene Guides und Tracker, die Flora und Fauna der Region bestens kennen
Inyati Game Lodge ist ideal für...
Familien: Es gibt drei geräumige Familienzimmer unweit vom Gemeinschaftsbereich und der großen Wiese. Zudem bietet die Lodge ein altersgerechtes Ranger-Programm für Kinder an.
Fotografen: Ganz gleich, ob Profi- oder Hobby-Tierfotograf, in der Lodge erwarten Sie erstklassige Fotomotive. Da die Guides in einem privaten Reservat wie Sabi Sand die Straßen verlassen dürfen, kommen Sie Löwen, Leoparden, Elefanten, aber auch kleineren Tieren wie Mangusten und Vögeln ganz nahe.
Darf ich vorstellen? Ihre Nachbarn: Flusspferde, Foto: Katharina Riebesel
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kontaktieren Sie unsere Reiseexperten, die Ihren Aufenthalt in der
Inyati Game Lodge mit Freude planen.
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