Oktober 17

Alles, was Sie über Ihren Urlaub auf Sansibar wissen müssen

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Von Katharina Mandy am Oktober 17, 2025

Sansibar ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln und das nicht ohne Grund. Ein Mix aus weißen Stränden, türkisblauem Wasser, einer facettenreichen Geschichte und einem großen Freizeitangebot macht die Gewürzinsel einfach unwiderstehlich. Hier erfahren Sie alles, was Sie über Ihren Urlaub auf Sansibar wissen sollten.

Weiße Strände und türkisblaues Meer machen einen Urlaub auf Sansibar zu etwas ganz Besonderem

Wie sicher ist Sansibar?

Sansibar ist generell relativ sicher. Insbesondere in luxuriösen Strandresorts können Sie einen sorgenfreien Urlaub verbringen. Dennoch gibt es Kleinkriminalität in belebten Touristenorten (z.B. Taschendiebstahl in Stone Town). Achten Sie daher stets auf Ihre Wertsachen, seien Sie in Menschenmengen vorsichtig und laufen Sie bei Dunkelheit nicht alleine durch abgelegene Gegenden.

Brauche ich ein Visum für die Einreise in Sansibar?

Ja, Urlauber benötigen für touristische Aufenthalte in Sansibar grundsätzlich ein Touristenvisum. Dieses können Sie als e-Visum vor der Abreise beantragen oder es wird Ihnen bei der Einreise („Visa on Arrival“) gewährt. Um ein Visum für Sansibar zu erhalten, muss Ihr Reisepass noch mindestens sechs Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein und in der Regel mindestens zwei leere Seiten für Einreisestempel haben. Weiterhin benötigen Sie eine Reiseversicherung für Sansibar. Zudem sollten Sie Nachweise über Ihre Reiseroute sowie Ihre Unterkünfte und Rückflugtickets oder Nachweise über Ihre Weiterreise haben. Unsere deutschsprachigen Reiseexperten sorgen dafür, dass Ihre Einreise reibungslos verläuft. 

Das Zuri Zanzibar Hotel and Resort von oben bei Sonnenuntergang - die ideale Unterkunft für einen erholsamen Urlaub auf Sansibar

Entspannung pur, Foto: Zuri Zanzibar Hotel and Resort

Benötige ich eine Reiseversicherung für Sansibar?

Ja, seit dem 1. Oktober 2024 müssen Urlauber eine verpflichtende Reiseversicherung über die Zanzibar Insurance Corporation (ZIC) abschließen. Die "Inbound Travel Insurance" muss für die Dauer des Aufenthalts gelten (bis zu 92 Tage). Die Kosten für Erwachsene belaufen sich auf rund 40-42 EUR. Kinder und Jugendliche zwischen drei und 17 Jahren zahlen weniger und Kinder unter 3 Jahren sind mitunter kostenfrei. Bei der Einreise müssen Sie einen Nachweis über die Reiseversicherung, oft via QR-Code, vorlegen.

Was ist die beste Reisezeit für Sansibar?

Das Wetter auf Sansibar ist ganzjährig tropisch-warm mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 25 °C und 33 °C. Die Trockenzeiten von Juni bis Oktober sowie von Dezember bis Februar gelten als die angenehmsten Monate für eine Reise – es ist sonnig, warm und vergleichsweise trocken. In diesen Monaten herrschen ideale Bedingungen zum Baden, Schnorcheln und Tauchen, da die Sicht unter Wasser besonders klar ist und die Luftfeuchtigkeit niedriger als im restlichen Jahr bleibt. Die Regenzeiten fallen in die Monate März bis Mai (lange Regenzeit) und November (kurze Regenzeit). In den regenreichen Monaten ist es schwüler und heftige, aber meist kurze Schauer sind typisch. Wer gerne Kitesurfen möchte, sollte die windreichsten Monate von Juni bis September (Kusi-Monsun) oder Dezember bis Februar (Kaskazi-Monsun) wählen. Die wärmsten und sonnigsten Monate sind von Januar bis März, während Juli bis September etwas kühler und weniger feucht sind – ideal für alle, die tropisches Klima bevorzugen, aber keine extreme Hitze mögen.

Die Unterwasserwelt von Sansibar

Erleben Sie die eindrucksvolle Unterwasserwelt von Sansibar

Welche Gesundheitsvorkehrungen und Impfungen für Sansibar sind empfohlen?

Neben Gelbfieber sind Malariaprophylaxe, Hepatitis A und B, Typhus und ggf. Tollwut, besonders wenn Sie ländliche Gebiete oder Aktivitäten mit Tierkontakt planen, typische Empfehlungen. Auch guter Mückenschutz, zum Beispiel Insektensprays und lange Kleidung, ist wichtig.

Was muss ich bei Kultur, Verhalten und Kleiderordnung beachten?

Sansibar ist überwiegend muslimisch. Respekt gegenüber lokalen Sitten wie beim Kleidungsstil und Verhalten außerhalb von Resorts, besonders in Stone Town, wird erwartet. 

Blick auf die historische Stadt Stone Town in Sansibar

Erleben Sie Kultur in Stone Town

Wie sieht es mit Zahlungsmitteln und Geldwechsel auf Sansibar aus?

Auf Sansibar wird mit dem Tansanischen Schilling (TZS) bezahlt, jedoch werden in vielen Hotels, Lodges und Tauchschulen auch US-Dollar akzeptiert – insbesondere für touristische Dienstleistungen. Wichtig ist dabei, dass US-Dollar-Banknoten nach 2006 gedruckt sein müssen, da ältere Scheine häufig nicht angenommen werden. Kreditkarten (vor allem Visa und Mastercard) werden in größeren Hotels und Restaurants in touristischen Gebieten akzeptiert, allerdings wird oft eine Gebühr von 3-5 % erhoben. In kleineren Unterkünften, lokalen Märkten oder bei Taxifahrten ist Bargeld unverzichtbar. Geldautomaten (ATMs) gibt es in Stone Town und einigen größeren Orten wie Nungwi oder Paje, allerdings funktionieren sie nicht immer zuverlässig. Es ist daher ratsam, bereits bei der Ankunft am Flughafen oder in Stone Town Geld zu wechseln. Offizielle Wechselstuben (Forex Bureaus) bieten meist bessere Kurse als Hotels. Ein praktischer Tipp: Für Trinkgelder, kleine Einkäufe oder lokale Märkte lohnt es sich, immer etwas in tansanischen Schillingen dabei zu haben, während US-Dollar besser für Unterkünfte, Ausflüge und Transfers geeignet sind.

Unterwegs auf der Gewürzinsel: Erleben Sie einen kulturreichen Urlaub auf Sansibar

Lernen Sie alle Seiten von Sansibar kennen

Wie sieht es mit Transport und Mobilität auf Sansibar aus?

Taxis und Transfers

Taxis und private Transfers auf Sansibar sind grundsätzlich zuverlässig, insbesondere wenn sie über uns oder Ihre Unterkunft gebucht werden. Viele Hotels bieten vorab organisierte Transfers an, die sicher sind. Ihr Reiseexperte wird Ihnen alles vor der Abreise erklären. Zudem stehen am Flughafen von Sansibar zahlreiche Fahrer bereit, die Fahrten zu den wichtigsten Urlaubsorten anbieten. Die Preise sollten vor Fahrtantritt ausgehandelt oder bestätigt werden, da Taxis hier in der Regel keine Taxameter haben. 

Selbst fahren (Auto oder Roller)

Es ist grundsätzlich möglich, auf Sansibar selbst zu fahren, allerdings sollten Sie vorsichtig und idealerweise erfahren im linksseitigen Verkehr sein. Die Straßen sind teils schmal, unbeleuchtet und uneben, besonders abseits der Hauptverbindungen zwischen Stone Town, Nungwi, Kendwa, Paje und Jambiani. Für das Fahren ist ein internationaler Führerschein erforderlich und zusätzlich muss eine lokale Fahrgenehmigung („Zanzibar Driving Permit“) für etwa 10-15 USD beantragt werden (dies übernehmen häufig Autovermieter). Roller sind beliebt für kurze Strecken, jedoch beachten Sie bitte, dass eine Helmpflicht und erhöhte Vorsicht, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, gilt.

Transferzeiten und Entfernungen

Sansibar ist zwar keine große Insel, doch die Straßenverhältnisse und der Verkehr – besonders rund um Stone Town – können Ihre Fahrzeit verlängern. Von Stone Town in den Norden (Nungwi/Kendwa) dauert es etwa 1,5-2 Stunden, an die Ostküste (Paje/Jambiani) rund 1-1,5 Stunden. Wer zwischen Inseln (z. B. nach Mnemba oder Chumbe Island) unterwegs ist, sollte zusätzliche Zeit für Bootstransfers einplanen – diese sind abhängig von den Gezeiten und Wetterbedingungen.

Unser Tipp: Planen Sie Ihren Transfer zum Flughafen stets mindestens 3 Stunden vor Abflug ein, um Puffer für Verkehr, Sicherheitskontrollen und mögliche Verzögerungen zu haben.

Frauen laufen an einem Strand auf Sansibar entlang

Tauchen Sie in die Kulturen von Sansibar ein

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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