Ruanda, das „Land der tausend Hügel“, liegt nur wenige Breitengrade südlich des Äquators und genießt daher ein ganzjährig warmes Klima mit geringen Temperaturschwankungen. Durch seine Höhenlage – beginnend bei 1.000 Meter über dem Meeresspiegel – herrschen angenehm kühle Bedingungen, die sich von denen der tiefer gelegenen Nachbarländer deutlich unterscheiden. Erfahren Sie von uns alles über die beste Reisezeit für Ruanda.

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Juni bis September: Die lange Trockenzeit
Ab Mitte Mai lassen die Regenfälle nach und im Juni beginnt offiziell die Trockenzeit, die bis September anhält. Zwar fallen auch in dieser Zeit vereinzelte Schauer – vor allem in den hochgelegenen Regenwäldern – diese sind jedoch meist kurz und die Sonne kehrt schnell zurück. Mit Durchschnittstemperaturen um 28 °C am Tag und kühlen 16 °C am Abend lässt sich diese Jahreszeit am besten mit dem europäischen Sommer vergleichen.
Die lange Trockenzeit gilt als beste Reisezeit für Ruanda, insbesondere fürs Gorilla-Trekking. Lange Wanderungen durch die Wälder – oft bis zu acht Stunden pro Strecke – sind deutlich angenehmer, wenn die Wege trockener und die Sichtverhältnisse besser sind.
Auch eine Big Five Safari im Osten lohnt sich in den trockenen Monaten. Die Tiere versammeln sich nun an permanenten Wasserstellen, die Vegetation ist weniger dicht und Wildbeobachtungen sind dadurch einfacher. Am Lake Kivu laden sonnige Tage zum Entspannen ein.

Entdecken Sie Ruandas Naturwunder wie den Lake Mutanda
Oktober bis November: Die kurze Regenzeit
Im Oktober und November beginnt in Ruanda die sogenannte kurze Regenzeit. Das bedeutet, dass es regelmäßig, aber meist nur kurz und kräftig regnet – oft nachmittags oder abends, während die Vormittage noch sonnig und klar sind. Die Landschaft verwandelt sich in dieser Zeit in ein intensiv grünes Paradies, die Luft ist frisch und die Sicht auf die sanften Hügel sowie Vulkane besonders eindrucksvoll.
Für Gorilla- und Schimpansen-Trekking ist diese Zeit zwar etwas anspruchsvoller, da die Wege rutschiger sein können, doch die Wälder wirken mystischer und weniger überlaufen. Zudem ist es die beste Zeit für Vogelbeobachtungen, da viele Pflanzen zu blühen beginnen und Zugvögel eintreffen. Die Temperaturen bleiben angenehm mild – tagsüber um die 25 °C, nachts kühler, vor allem in höher gelegenen Regionen wie Musanze oder Nyungwe.
Ein weiterer Vorteil: Es ist Nebensaison, weshalb Unterkünfte günstiger und Nationalparks ruhiger sind. Wer also die Natur in ihrer üppigsten Form erleben möchte und ein paar Regentropfen nicht scheut, wird im Oktober und November mit fotografisch spektakulären Landschaften und authentischen Safari-Erlebnissen belohnt.

Der perfekte Ort für ein erholsames Bad, Foto: Singita Kwitonda
Dezember bis Februar: Die kurze Trockenzeit
Im Dezember geht die Regenmenge deutlich zurück und Ruandas kurze Trockenzeit beginnt. Zwar gibt es weiterhin Regenschauer, doch die Wege sind spürbar trockener, was das Gorilla-Trekking erneut erleichtert.
Das insgesamt sonnigere und mildere Klima macht Dezember bis Februar zu einer der besten Reisezeiten für Ruanda. Gorilla-Trekking, Big-5-Safaris, Vogelbeobachtung, Entspannung am Seeufer und kulturelle Eindrücke lassen sich in diesen Monaten bestens kombinieren. Da weniger Besucher unterwegs sind, ist es zudem angenehm ruhig.
März bis Mai: Die lange Regenzeit
Von März bis Mai fallen die meisten Niederschläge – April ist dabei am intensivsten. Wer eine gute Regenausrüstung dabei hat, kann dennoch eine großartige Reisezeit erleben.
Gorilla-Trekking findet das ganze Jahr über statt und ist in der Regenzeit besonders intensiv. Matschige Wege machen die Wanderung zwar anstrengender, aber auch eindrucksvoller. Zudem sind Genehmigungen leichter zu bekommen und viele Lodges locken mit Green-Season-Specials.
Für Schimpansen ist dies die beste Zeit, da sie in tiefer gelegene Wälder ziehen, um Früchte zu fressen und so leichter zu finden sind. Auch Vogelliebhaber kommen voll auf ihre Kosten – mit Brutzeit, Blüte und zahlreichen Zugvögeln. Auf Safaris ist jetzt Jungtierzeit und die Landschaft zeigt sich in voller Pracht.

Beobachten Sie Gorillas aus nächster Nähe
Beste Reisezeit für Gorilla-Trekking in Ruanda
Gorilla-Trekking ist ganzjährig möglich, doch die Trockenzeiten von Juni bis September und Dezember bis Februar sind am beliebtesten, da die Wege einfacher zu begehen und die Bedingungen insgesamt angenehmer sind. Die Regenzeit sorgt zwar für herausforderndere Touren, dafür aber auch für eine ganz besondere Atmosphäre und einzigartige Fotos.
Beste Reisezeit für Schimpansen-Trekking in Ruanda
Schimpansen sind mobiler als Gorillas und halten sich während der Regenzeit häufiger in tieferen Waldregionen auf. Deshalb ist die lange Regenzeit von März bis Mai die beste Zeit, um Schimpansen zu beobachten. In den Trockenzeiten ist das Wandern zwar angenehmer, doch die Tiere ziehen sich dann stärker in den dichten Wald zurück, was Sichtungen schwieriger macht.

Neben Gorillas können Sie in Ruanda auch Schimpansen sehen
Ihre persönlich beste Reisezeit für Ruanda
Wenn Sie ausreichend Zeit haben, sollten Sie unbedingt das ganze Land erkunden und nicht nur die Gorillas besuchen. Außerdem lässt sich Ruanda wunderbar mit weiteren Highlights in Ostafrika wie der Großen Gnuwanderung oder einem Badeurlaub auf Sansibar verbinden. Kontaktieren Sie uns, um Ihren Urlaub in Ruanda zu buchen. Wir sehen uns in Afrika!
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