September 29

Botswana – Das wilde Herz Afrikas

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Von Fabiana Seitz am
September 29, 2017

Wir leben in einer Zeit, wo viele Gespräche via Skype geführt werden und Mahlzeiten auch mal aus der Take-away-Tüte stammen. Dies muss nicht unbedingt schlecht sein… Doch sehnen Sie sich nicht auch mal nach unberührter Wildnis und ursprünglichem Abenteuer? Einem Ort, wo nicht jede freie Minute aufs Handy geblickt wird, sondern die Zeit stillsteht? Wo die U-Bahn nicht überfüllt und die Warteschlange im Supermarkt endlos ist, sondern wo sich weit und breit keine Menschenseele findet? Einem Ort, wo man abends nicht zu Verkehrslärm einschläft, sondern zur Nachtmusik wilder Tiere?

Dann machen Sie sich auf nach Botswana. Denn hier erwartet Sie eine Wildnis, wie sie sich wohl nirgendwo sonst mehr findet.

Botswana gilt als das letzte wahrhaftig wilde Land der Welt – keine Spur von Warteschlangen und Verkehrslärm.
Botswana gilt als das letzte wahrhaftig wilde Land der Welt – keine Spur von Warteschlangen und Verkehrslärm.

Das mystische Land verschlägt sowohl langjährigen Safari-Kennern als auch unerschrockenen Abenteuern die Sprache. Denn Botswana bietet nicht bloß schnelle Schnappschüsse von einer weit in der Ferne grasenden Antilope, aufgenommen aus sicherer Entfernung im Geländewagen, Snacks und Gin Tonic schnell zur Hand und zusammen mit einer zwanzigköpfigen Reisegruppe. In Botswana finden Sie sich inmitten einer riesigen Elefantenherde wieder und stehen Angesicht zu Angesicht mit Löwen – abseits der Touristenmaßen und nur in Begleitung von einem ortskundigen Führer. Pfade, geschweige denn von Straßen, existieren hier schlichtweg nicht und die nächste Lodge – die einzige im Umkreis von Kilometern – befindet sich einen langen Fußmarsch und eine gut 45-minütige Bootsfahrt entfernt. Das ist Safari pur und echtes Abenteuer. Das ist das wilde Herz Afrikas.

In Botswana laufen Sie auch mal Elefanten über den Weg...
In Botswana laufen Sie auch mal Elefanten über den Weg…
oder finden sich Angesicht zu Angesicht mit Löwen wieder.
…oder finden sich Angesicht zu Angesicht mit Löwen wieder.

Unberührtes Paradies voller Naturwunder

Botswana ist bekannt für seine Abgeschiedenheit und schwere Zugänglichkeit: Als 1966 die lang ersehnte Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangt wurde, waren im ganzen Land gerade mal zwölf Kilometer an geteerten Straßen auszumachen – und das bei einer Fläche, die Deutschland bei weitem übertrifft. Auch heute noch ist in Botswana die Natur mächtiger als der Mensch und nicht umgekehrt: Gut 70 Prozent des Landes sind von der einzigartigen Kalahari Wüste bedeckt und das Okavango Delta, das weltweit größte Binnendelta, macht einen weiteren großen Teil des Landes aus. Die im Delta lebende Tierwelt entspricht derjenigen vor 10.000 Jahren, im Chobe Nationalpark tummeln sich so viele Elefanten wie nirgendwo sonst auf der Welt und insgesamt finden sich im Land 580 Vogel- und 75 Säugetierarten.

Botswanas Tierwelt umfasst die ganz Kleinen...
Botswanas Tierwelt umfasst die ganz Kleinen…
genauso wie die ganz Großen.
…genauso wie die ganz Großen.

Zu verdanken ist diese Vielfalt an Flora und Fauna rigorosen Schutzbemühungen: 38 Prozent des Landes stehen unter Schutz und die vielen Nationalparks und Wildreservate beweisen, dass Botswana den Wert seines Naturparadieses erkannt hat und hauptsächlich auf ökologischen Tourismus setzt, was es nicht nur zur wildesten, sondern auch zu einer der nachhaltigsten Reisedestinationen überhaupt macht. Außerdem ist die Anzahl an Besucher wie auch an Lodges stark beschränkt, was den Fortbestand der Naturschönheit auch in Zukunft gewährt. Aufgrund des Diamantenvorkommens ist Botswana ein vergleichsweise reiches und somit sicheres Land, doch seine wahren Schätze sind die landschaftlichen Wunder. Selbst der offizielle Wahlspruch „Pula” – was in der Landessprache Setswana so viel wie „Regen“ bedeutet – und der Übername der nationalen Fußballmannschaft „The Zebras“ verweisen auf die allgegenwärtige und enorme Bedeutung der Natur: Hier kennt Wildnis keine Grenzen.

Botswanas Fußballmannschaft nennt sich zu Recht „The Zebras“.
Botswanas Fußballmannschaft nennt sich zu Recht „The Zebras“.

Safari mit Stil im wilden Herzen Afrikas

Dass Botswanas Wildnis selbst Safariklassiker wie Kenia und Tansania in den Schatten stellt und langjährige Safari-Kenner sprachlos lässt, wird in den nur schwer zugänglichen Lodges des Okavango Deltas deutlich. So liegt das Camp Okavango auf einer abgelegenen Insel im Herzen des Flussdeltas und in der stilvollen Luxus-Lodge, umweltfreundlich erbaut und ausschließlich über Solarenergie funktionierend, kommen Sie Afrikas Naturwundern ganz nah.

Im Camp Okavango erlebt man das Flussdelta aus nächste Nähe – selbst beim Sundowner.
Im Camp Okavango erlebt man das Flussdelta aus nächste Nähe – selbst beim Sundowner.

Auch das Duba Plains Camp im unberührten Norden des Deltas gilt als eine der abgeschiedensten Unterkünfte überhaupt. Als Teil der Great Plains Conservation Camps, die sich stark für Naturschutz und die lokale Bevölkerung einsetzen, verspricht die aus natürlichen Materialien erbaute Lodge grandiose Safari-Erlebnisse, ohne dabei auf Luxus und Komfort verzichten zu müssen. Während im Camp Okavango ganzjährig Boots- und Kanusafaris angeboten werden können, sind im Duba Plains Camp die Safari-Aktivitäten vom Wasserstand des Hochwassers bestimmt: Sollte der Wasserstand keine Safari im traditionellen Mokoro-Kanu zulassen, bieten die abenteuerlichen Buschwanderungen und Pirschfahrten zu Sonnen- und Mondschein eine genauso schöne Alternative, um mit Afrikas „Big Five“ auf Tuchfühlung zu gehen.

Im abgeschiedenen Duba Plains Camp lassen sich Sorgen und Stress des Alltags vergessen.
Im abgeschiedenen Duba Plains Camp lassen sich Sorgen und Stress des Alltags vergessen.

Auch das Reich der Elefanten bietet außergewöhnliche Unberührtheit: Das Savute under Canvas Camp im Chobe Nationalpark verspricht ein Safari-Erlebnis der ganz besonderen Art, wo wilde Tierwelt und einzigartiger Luxus aufeinandertreffen. Alle fünf bis sechs Tage zieht das auf Nachhaltigkeit setzende Camp weiter und die exklusiven Zelte werden an den unberührtesten Ecken des artenreichen Chobe Nationalparks aufgestellt.

Savute under Canvas bietet exklusiven Luxus und unberührte Wildnis im Reich der Elefanten.
Savute under Canvas bietet exklusiven Luxus und unberührte Wildnis im Reich der Elefanten.

Grenzenlose Wildnis das ganze Jahr über

Sowohl Chobe Nationalpark als auch Okavango Delta locken zu jeder Jahreszeit: Als beliebteste Reisezeit für ein Abenteuer im Reich der Elefanten gilt Mai bis Oktober, doch auch die regnerischen Monate von Dezember bis Februar trumpfen mit günstigeren Preisen und angenehmer Ruhe. Das Okavango Delta ändert aufgrund der wechselnden Wasserstände ständig sein Gesicht, doch jede Saison hat ihren Reiz. Von April bis August führen die Flüsse Hochwasser und bieten sich somit perfekt für Boots- und Kanusafaris an, die trockenen Monate von September bis Oktober sind ideal für die Beobachtung der durstigen Tiere, die sich an den Wasserstellen versammeln, und für die „Green Season“ von November bis März gibt es gar acht gute Gründe, nach Botswana zu reisen.

Das Okavango Delta lockt genauso wie der Chobe Nationalpark das ganze Jahr über.
Das Okavango Delta lockt genauso wie der Chobe Nationalpark das ganze Jahr über.

Wenn es also einen Ort auf der Welt gibt, der selbst die tiefsten Sehnsüchte nach abenteuerlicher Wildnis fern von Skype und Take-away stillen kann, dann ist es Botswana.

In Botswana wird die Sehnsucht nach Wildnis gestillt.
In Botswana wird die Sehnsucht nach Wildnis gestillt.

Hat Sie die Abenteuerlust gepackt? Dann kontaktieren Sie uns noch heute. Und als kleinen Vorgeschmack auf Botswanas grenzenlose Wildnis, lassen Sie sich schon mal von diesem Video inspirieren:


Tags

Natur, Tierwelt


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Über den Autor

Fabiana Seitz

Aufgewachsen in der schönen Schweiz, wurde Fabiana schnell bewusst, dass es in der Welt mehr geben muss als bloß Kühe und Schokolade. So trug sie ihr innerer Kompass bereits mit 15 Jahren und ohne ein Wort Spanisch für ein Jahr an die Karibikküste Costa Ricas und von da an nahm die Reiselust ihren Lauf. Nach Salsa auf Kuba, Yoga in Indonesien, Surfen in Australien und Lucha Libre in Mexico führte ihr Weg sie schließlich in den Süden Afrikas nach Kapstadt – ein Ort, wo sie ihre Leidenschaft für Kultur, Schreiben und Abenteuer voll und ganz ausleben kann.

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