Sie sind von Kapstadt aus die Garden Route entlanggefahren und wollen Ihren Urlaub nun in Port Elizabeth ausklingen lassen? Vielleicht beginnen Sie Ihre Reise auch in der Hafenstadt und möchten sofort in das südafrikanische Leben eintauchen. Port Elizabeth – von Einheimischen einfach nur P.E. genannt – glänzt mit vielen Facetten. Traumhafte Strände, paradiesische Unterwasserwelt, fesselnde afrikanische Kunst und Kultur, faszinierende Tierwelt – an der Algoa Bay gibt es viel zu entdecken. Erfahren Sie mehr über unsere Top-Aktivitäten in Port Elizabeth.
Port Elizabeths zauberhafte Strände
Die Algoa Bay besticht durch lange Sandstrände. Vor allem am Hobie Beach rund um das Shark Rock Pier sonnen sich im Sommer zahlreiche Urlauber und Einheimische. Kinder toben in der Brandung oder bauen fantasievolle Sandburgen, während Sportfreaks es sich nicht nehmen lassen, selbst bei hohen Temperaturen eine Runde Beachvolleyball zu spielen. Sollten Sie kein Typ fürs Sonnenbaden sein, können Sie die Promenade entlang bummeln, bei einem Cocktail und südafrikanischem Fingerfood entspannen oder das Angebot von Marktständen und Shops durchstöbern.
Beim Schnorcheln zwischen Felsen sowie beim Segeln oder Angeln auf hoher See kommen Sie dem atemberaubenden Ozean noch näher. Diverse Strände um die Metropole tragen das Gütesiegel Blaue Flagge und sind zudem beliebte Treffpunkte von Surfern. Wer es lieber langsam angehen möchte, kann beim Bodyboarding in der warmen Brandung ein erstes Gefühl für die Wellen bekommen. Wenn die untergehende Sonne den Horizont in ein Meisterwerk aus Pastelltönen taucht, ist ein Spaziergang auf dem knapp 140 Meter langen Pier besonders beeindruckend. Lassen Sie diese traumhafte Küstenromantik auf sich wirken!
Familienspaß in Port Elizabeth
Es ist nicht immer leicht, die Interessen von Kindergartenkindern, Teenies und Eltern unter einen Hut zu bekommen. Es ist aber nicht unmöglich. Von November bis April dürfen Sie sich in Port Elizabeth auf Temperaturen um die 24 Grad Celsius freuen. An einem heißen Sommertag kann sich die ganze Familie im Freibad im St. George’s Park abkühlen. Märchenhaft geht es im Happy Valley zu: Riesige Palmen samt bunter Beleuchtung säumen die Grünfläche am Humewood Beach. 500 Meter rasante Abfahrt, spektakulärer Panoramablick über das Sundays River Valley und Adrenalin pur auf bis zu 60 Metern Höhe verspricht das Ziplining in Sunland. Das Gefühl von tausend Schmetterlingen im Bauch erwartet Sie rund 40 Fahrminuten von Port Elizabeth entfernt. Geschwister, Mama, Papa und sogar Oma können von der längsten doppelten Zipline Afrikas nicht genug bekommen.
Sollte das Wetter – entgegen aller Erwartungen – mal nicht mitspielen, empfiehlt sich ein Tag im Museum Bayworld. Hier fasziniert ein Mix aus Naturkunde und Kulturgeschichte Schulkinder wie Rentner. Besucher erfahren im Schlangenpark wie sich die Haut einer Python anfühlt, inspizieren im Hauptmuseum Dinosaurierskelette und lernen im No. 7 Castle Hill Interessantes über die lokale Geschichte von Port Elizabeth. Natürlich sind diese Aktivitäten für Singles und Paare ohne Kinder nicht minder spaßig.
Auf Kulturtour in der Nelson Mandela Bay
Street Art in knalligen Farben, üppige Porzellanfiguren, kontemporäre afrikanische Gemälde – die Kunstlandschaft in der Hafenstadt hat für jeden Geschmack etwas parat. Die Arts Journey führt Kunstliebhaber zu einigen der besten Museen des Landes. Insgesamt 13 Galerien und Museen zählen dazu. The Nelson Mandela Metropolitan Art Museum am St. George’s Park ist eines davon. Unter den Exponaten befinden sich Ölmalereien mit afrikanischen Motiven, Perlenstickereien und zeitgenössische Werke von Künstlern aus der Region.
Mit der Route 67 wurden Nelson Mandela für jedes Jahr, das er für die Freiheit Südafrikas kämpfte, ein wundervolles öffentliches Kunstwerk geschaffen. Mosaikkunst, ikonische Statuen, abstrakte Interpretationen und Graffitis im Comicstil geben Einblicke in das Leben des ersten demokratisch gewählten Präsidenten Südafrikas. Ganz nebenbei regt die Straßenkunst dabei zum Staunen und Nachdenken an.
Auf den Spuren der Siedler von 1820: Der Donkin Heritage Trail schlängelt sich an 51 historisch bedeutenden Gebäude im Stadtzentrum vorbei. Eine fantastische Idee für alle, die Port Elizabeth nach ihrem eigenen Zeitplan erkunden wollen.
So wild geht es rund um Port Elizabeth zu
Last, but not least ist Port Elizabeth ein fabelhafter Ausgangspunkt, um die wilde Seite Südafrikas zu entdecken. Der Addo Elephant Nationalpark ist das Zuhause von mehr als 600 Elefanten. Nach regenreichen Tagen naschen die sanften Riesen am liebsten von dem frischen Gras der weiten Flächen, ansonsten schreiten die Dickhäuter meist gemütlich durchs Dickicht oder baden in einem der Wasserlöcher. Während die meisten Elefanten sich im Norden des Parks aufhalten, sind Löwen eher im Süden anzutreffen.
Beim Anblick des Leuchtturms am Ende des flachen Strandes könnte man fast meinen, an der Nordseeküste zu stehen, dabei befindet sich das Cape Recife Nature Reserve im südafrikanischen Port Elizabeth. Verletzte oder geschwächte Seevögel und Pinguine werden dort im SAMREC wieder aufgepäppelt. Das Van Stadens Wild Flower Reserve birgt 500 Hektar authentischer Flora und Fauna. Wanderwege führen durch Wälder, am plätschernden Fluss sowie an Fynbos und wohlduftenden Blumenmeeren vorbei. Weitere tolle Optionen für unvergessliche Stunden im Ostkap sind das Maitland Nature Reserve, The Island Nature Reserve, Baviaanskloof Wilderness Area und The Groendal Wilderness Area.
Port Elizabeth – die freundliche Stadt an der Südküste
Ob Zwischenstopp entlang der Garden Route, Städtetrip oder Familienurlaub – ein Aufenthalt in Port Elizabeth hat unheimlich viel zu bieten. Planen Sie schon im Voraus, welche Museen Sie unbedingt sehen wollen oder lassen Sie die südafrikanische Gelassenheit auf sich wirken und entscheiden Sie spontan, was Sie an der Algoa Bay unternehmen. Die Küstenstadt ist angenehm vielfältig, nimmt jeden Urlauber an die Hand, punktet mit tollen Aktivitäten – für jeden Geschmack, jedes Alter und jedes Wetter. Jeder fühlt sich hier wohl, denn schließlich ist Port Elizabeth Südafrikas „Friendly City“.
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Titelfoto: Diriye Amey