April 18

Eine faszinierende Geschichte: Londolozi und seine Leoparden

Von Katharina Mandy am April 18, 2019

Londolozi und seine Leoparden – hierbei handelt es sich auch irgendwie um die Evolutionsgeschichte des Sabi Sand Game Reserve. Eine besondere Beziehung zwischen Mensch und Raubkatze: Vor 1979 war es eine Seltenheit, auch nur einen Leoparden in Sabi Sands zu erspähen. Heute sind Sichtungen der scheuen Großkatzen so gut wie garantiert.

Die Mutter aller Leoparden

Londolozi und seine Leoparden: Alles begann mit dem Weibchen Mother Leopard
Mother Leopard, Foto: Londolozi

Alles begann im Jahr 1979, als John Varty, Mitbegründer von Londolozi, und Elmon Mhlongo, Naturist und Tracker, einem ganz besonderen Leopardenweibchen begegneten. Die Leopardin Mother Leopard hat die beiden Männer toleriert und war deutlich weniger scheu als die anderen Raubkatzen. John Varty und Elmon Mhlongo haben zwölf Jahre damit verbracht, dem Weibchen mit der Kamera zu folgen und bis dato einzigartiges Filmmaterial zu sammeln. Die Begegnung mit der Leopardin Mother Leopard war der Beginn der Dynastie von Londolozi und seinen Leoparden.

Wie werden Leoparden identifiziert?

Ein Leopard in einem Baum
Wie viele Flecken neben der Nase zählen Sie?, Foto: Lauren Coape-Arnold

Dudley Riverbank 4:3 Male – da versteht man als Londolozi-Neuling zunächst nur Bahnhof. Dabei ist die Namensgebung der Tiere ganz logisch. Die Flecken links und rechts der Nase bestimmen das Muster wie 4:3. Der Rest des Namens bezieht sich aufs Revier des Leoparden. Nun können Sie selbst ganz einfach feststellen, welche Raubkatzen Ihren Weg kreuzen.

Bahnbrechende Erkenntnisse über Leoparden

Leopardenweibchen mit Nachwuchs
Zärtliche Großkatzen, Foto: Katharina Riebesel

Dank der besonderen Beziehung zwischen Londolozi und seinen Leoparden hat die Welt viele faszinierende Fakten über die Raubkatzen gelernt. Beispielsweise gibt es Leopardenweibchen, welche den Nachwuchs von verwandten Großkatzen adoptieren und großziehen. Ab und zu jagen sogar erwachsene Leoparden gemeinsam. Einzelgänger? Bei Londolozi wurden bereits acht Leoparden an einem Ort gesichtet. Manchmal teilen die Tiere ihre Beute sogar mit Hyänen. Ganz gewiss haben wir längst noch nicht alles über Leoparden herausgefunden. Die Londolozi-Konzession wird garantiert auch in Zukunft noch viele interessante Erkenntnisse über das Mitglied der „Big Five“ preisgeben.

Ein tierischer Stammbaum: Leoparden-Webseite

Screenshot der Leoparden-Webseite von Londolozi
Ganz den Leoparden gewidmet, Foto: Londolozi

Sie sind von den scheuen Raubkatzen fasziniert? Londolozi hat den Leoparden im Sabi Sand Game Reserve sogar eine eigene Webseite gewidmet. Hier finden Sie jede Menge Informationen über die einzelnen Tiere: eine generelle Beschreibung, eine Auflistung aller Sichtungen, die Familiengeschichte der Raubkatze, das Revier des Leoparden – auf einer Karte eingezeichnet – und Fotos. Nach Ihrem Safari-Urlaub in einem der Londolozi-Camps verfolgen Sie von zu Hause aus die aktuellen Entwicklungen der Leoparden, die Sie zuvor im Busch beobachtet haben.

Ein Leopard guckt aus dem grünen Busch im Sabi Sand Game Reserve
Leoparden hautnah erleben

Werden Sie Teil von einer einzigartigen Geschichte im südafrikanischen Busch. Erleben Sie Londolozi und seine Leoparden auf einer einzigartigen Safari, von der Sie noch in Jahren schwärmen werden. Wir versprechen Ihnen, dass Sie nach Ihrer ersten Reise ins Sabi Sand Game Reserve immer wieder zurückkommen wollen.

Titelbild: Londolozi


Tags

Big Five, Londolozi, Sabi Sand Game Reserve


Das könnte Sie auch interessieren

Luxussafaris – Reisetrends 2025

Luxussafaris – Reisetrends 2025

Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>