Es raschelt im Dschungel und die scheinbar endlos großen, ineinander verschlungenen Bäume wackeln immer wieder. Vor den Augen von abenteuerlustigen Ostafrika-Reisenden offenbart sich inmitten einer kleinen Lichtung eine Gorillafamilie. Der Silverback sitzt recht ernst guckend am Rande des Geschehens und überblickt das Ganze. Ein kleiner Berggorilla klettert flink auf dem Rücken seiner Mutter herum und beäugt die Besucher neugierig. Haben auch Sie Lust, diese Primaten einmal hautnah zu erleben? Hier erhalten Sie hilfreiche Reisetipps fürs Gorilla-Trekking in Ruanda.
Wo leben die Gorillas in Ruanda?
In Ruanda erleben Sie Berggorillas im Volcanoes Nationalpark. Das rund 160 Quadratkilometer große Schutzgebiet liegt im Norden des Landes und beheimatet schätzungsweise zehn Gorillafamilien. Jede Gruppe an Berggorillas variiert in Größe und zieht durch unterschiedliche Regionen des Regenwalds. Den Volcanoes Nationalpark erreichen Sie mit dem Auto vom Internationalen Flughafen in Kigali in etwa zwei Stunden. Dank der einfachen Anreise ist das Schutzgebiet die vielleicht beliebteste Destination fürs Aufspüren der Primaten.
Wann ist die beste Reisezeit fürs Gorilla-Trekking in Ruanda?
Gute Neuigkeiten: Man kann sich das ganze Jahr über auf die Spuren der Berggorillas in Ruanda begeben. Wir empfehlen Ihnen, während der Trockenzeit nach Ostafrika zu reisen. Ruandas trockenste Monate sind Juni, Juli, August und teilweise auch September. Übrigens sind die Wanderungen durch die mit Regenwald bedeckten Berge und Vulkane in der Trockenzeit weniger anstrengend.
Wie fit muss ich fürs Gorilla-Trekking sein?
Apropos Anstrengung: Eine gewisse Grundfitness sollten Sie fürs Gorilla-Trekking in Ruanda auf jeden Fall haben. Vor der Wanderung werden die Reisenden in Gruppen eingeteilt, die sich nach der Fitness der Teilnehmer richten. Ältere Personen werden beispielsweise versuchen, die am nächsten gelegene Gorillafamilie aufzuspüren. Manchmal dauert es nicht einmal eine Stunde, bis man die Primaten mit wuscheligem schwarzen Fell entdeckt. An anderen Tagen wandert man acht Stunden lang Hänge hinauf, um einen Blick auf die Tiere zu erhaschen.
Wie teuer ist eine Permit fürs Gorilla-Trekking in Ruanda?
Ja, Gorilla-Trekking in Ruanda ist nicht gerade günstig, doch das Geld für eine Gorilla-Permit kommt dem Schutz der vom Aussterben bedrohten Tierart zu Gute. Stand November 2019 kostet eine Permit 1.500 US-Dollar. Bitte bedenken Sie, dass täglich nicht mehr als 80 Tierfreunde zu den Gorillafamilien wandern dürfen. Am besten sollte man seine Urlaubsplanung nach verfügbaren Permits richten. Unsere Reiseberater helfen Ihnen dabei, das optimale Timing für Ihr Abenteuer zu finden.
Welche anderen Tiere leben im Volcanoes Nationalpark?
Ganz klar, die mächtigen Berggorillas stehen in Ruanda im Rampenlicht. Doch im Regenwald wimmelt es nur so vor faszinierenden Kreaturen. Knapp 180 bunte Vogelarten flattern durch die dichtbewachsenen Berge. Kleiner und mit goldenem Fell klettern im Volcanoes Nationalpark auch Goldmeerkatzen durch die Bäume. Mit Waldelefanten und Büffeln kommt selbst hier im Dschungel klassisches Safari-Feeling auf. Halten Sie außerdem die Augen nach Schwarzstirnducker, Tüpfelhyäne und Buschbock offen. Sie sehen, dass sich ein Gorilla-Trekking in Ruanda aus vielen Gründen lohnt.
Packliste fürs Gorilla-Trekking in Uganda
- Langes Oberteil & lange Hose – am besten wasserfest
- Warmer Pullover – es kann in den Bergen durchaus kalt werden
- Bequeme (eingelaufene!) Wanderschuhe
- Jede Menge Socken
- Regenjacke
- Sonnencreme & Hut
- Insektenspray
- Handschuhe (z.B. feste Gartenhandschuhe)
Erfüllen Sie sich den Traum vom Gorilla-Trekking in Ruanda und begegnen Sie den neugierigen Berggorillas im Regenwald von Afrika. Unsere Reiseexperten planen für Sie einen einzigartigen Urlaub rund um dieses Bucket-List-Erlebnis.
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