Auf ihrer unerbittlichen Suche nach frischem Gras und Wasser ziehen jedes Jahr rund 1,5 Millionen Gnus durch Tansania und Kenia. Begleitet wird die Gnuwanderung von Hunderttausenden Zebras und Gazellen. Vom Osten über den Süden, durch den Westen gen Norden und dann alles wieder von vorne. Wo und wann können Sie die Große Migration am besten erleben? Da haben wir genau die passenden Reisetipps für Sie.
Disclaimer: Die in diesem Beitrag erwähnten Zeiträume sind lediglich Schätzungen. Natürlich ist die Natur unberechenbar und aufgrund des Klimawandels verändert sich die Regen- und Trockenzeit in Ostafrika. Das heißt, die Tiere können früher oder aber auch später als erwartet in einer Region auftauchen. Am besten fragen Sie direkt bei unseren Reiseexperten nach, um die richtige Unterkunft zu buchen.
Wo findet die Große Migration statt?
Die knappe Antwort lautet: Afrika. Doch nun etwas ausführlicher: Circa 1,5 Millionen Gnus, 500.000 Gazellen und 400.000 Zebras ziehen jedes Jahr in einem ununterbrochenen Kreislauf durch die Serengeti in Tansania und die Masai Mara in Kenia. Viele Camps und Lodges sind auf das Naturspektakel spezialisiert. Es gibt sogar mobile Camps, die dem Verlauf der Tierwanderung folgen.
Top-Unterkünfte, um Afrikas Gnuwanderung zu erleben
Tansania
Kenia
Wann kann ich die Gnuwanderung wo sehen?
Anfang November beginnt in der Serengeti die Regenzeit. Daher strömen die Huftiere dann in die mit grünem Gras übersäten Ebenen des weltberühmten Schutzgebietes. Gegen Januar befinden sich die Tiere nördlich vom Ngorongorokrater. Im Februar werden verhältnismäßig viele Gnubabys geboren. Dies sorgt wiederum für eine erhöhte Raubkatzenaktivität. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Tiere ungefähr am südlichsten Zipfel ihrer Route.
Im März setzen die Huftiere ihre Migration gen Norden fort. Im Mai durchstreifen mehrere Herden die offenen Graslandschaften rund um die Felsformationen Moru Kopjes sowie den Westen der Siedlung Seronera. Diese Regionen sind dann Schauplatz von Hunderttausenden von Tieren. Einige Gruppen ziehen anschließend weiter nördlich an Seronera vorbei, andere bevorzugen eine westlichere Route.
Flussüberquerungen: Es geht ums Überleben
Gegen Juni erreichen die Gnus dann ihr erstes großes Hindernis, den Grumeti River. Der Fluss sorgt dafür, dass sich die Great Migration deutlich verlangsamt. Vor dem Gewässer bilden sich lange Schlangen, bis eines der Tiere den Mut fasst und als erstes das von großen Krokodilen bewohnte Gewässer überquert. Allerdings sind die Flussüberquerungen am Mara River noch spektakulärer. Im Juli und August ziehen einige Herden durch das Grumeti Reservat und gegen August erreichen die ersten Tiere die Masai Mara in Kenia.
Im September sind die Tiere normalerweise im ganzen Norden der Serengeti verteilt, wo sie auf ihr größtes Hindernis stoßen: den Mara River. Hier herrschen Panik und Verwirrung. Hektisch stürzen sich die Gnus in die Fluten des Flusses. Oftmals überqueren die Tiere den Mara River mehrmals hin und her. Übrigens sterben die meisten Gnus bei Flussüberquerungen nicht etwa, weil sie von Krokodilen gefressen werden, sondern weil sie aus Erschöpfung ertrinken.
Im Oktober scheinen sich die vereinzelten Herden dann wieder zu vereinen und strömen in großen Massen erneut gen Süden nach Tansania. Gegen November erreichen die Tiere erneut die südliche Serengeti und der Kreislauf beginnt von vorne.
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