Sie sind wie ich ein Familienmensch? Dann möchten Sie sich auf Safari gewiss auch rundum wohl und bestens umsorgt fühlen. Als Gast der Senalala Safari Lodge erleben Sie eine Safari in familiärer Atmosphäre. Im Dezember 2020 haben meine Kollegin Michelle und ich die Unterkunft im Klaserie Game Reserve besucht. Lesen Sie mehr über das private Reservat, welche Gänsehaut-Sichtung wir erlebt haben und weshalb es Künstler interessieren dürfte, bei Senalala zu übernachten.
Zugegeben, ich bin schon etwas nervös zum ersten Mal nach Beginn der Coronapandemie zu reisen. Die Vorfreude auf die Krüger-Region ist da eine willkommene Ablenkung. Die Flüge von Kapstadt über Johannesburg nach Hoedspruit verlaufen reibungslos. Sobald ich das grüne Schutzgebiet unter uns durchs Fenster erspähe, verfliegt auch meine letzte Nervosität. Beim Landeanflug versuche ich, an den Wasserlöchern und auf den offenen Ebenen Tiere zu sichten. Während wir über die Landebahn zum kleinen Flughafen von Hoedspruit fahren, traben zwei Warzenschweine am Flugzeug vorbei. Da können sich die Kinder der amerikanischen Familie hinter uns nicht mehr zurückhalten. „Pumbaa! Pumbaa!“ schallt es durchs ganze Flugzeug, was jedem an Bord ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ach, wie schön wäre es, noch einmal zum ersten Mal auf Safari zu gehen…
Corlia & James – ein unschlagbares Paar
Nach etwa einer Stunde fahren wir auch schon durchs Gate der Lodge. Es ist angenehm ruhig, kein Verkehrslärm, kein Handyklingeln. Man hört lediglich Vögel zwitschern und Grillen zirpen. Corlia und James, die Manager von Senalala stehen schon zur Begrüßung bereit. Jedes Mal, wenn ich ein Managerpaar kennenlerne, bin ich schwerstens beeindruckt. Die beiden sind seit mehr als 16 Jahren für die Instandhaltung der Senalala Safari Lodge zuständig. Den südafrikanischen Lockdown haben sie größtenteils alleine im Busch verbracht.
Ein Leben zu zweit im Busch – das klingt verlockend. Da wir die einzigen Gäste sind, haben wir ausreichend Zeit mit Corlia und James beim Frühstück, Mittag- und Abendessen über Gott und die Welt zu reden. Diese persönlichen Gespräche sind immer ein Highlight meiner Reisen durch Afrika. Wer möchte schließlich nicht von romantischen Abenteuern in der südafrikanischen Wildnis hören? James berichtet uns von bekannten südafrikanischen Malern, die regelmäßig in der Lodge übernachten. Im Laufe des Gesprächs erfahre ich, dass die Bilder in der Unterkunft gemalt sind – ich hatte sie für Fotografien gehalten. Prompt betrachte ich die Details der Kunstwerke noch einmal ganz genau. Ich finde die Krüger-Region ohne Frage auch sehr inspirierend, aber leider ist aus mir noch kein Peter Stewart geworden.
Von mächtigen Löwen und bunten Mopane-Raupen
Auf unserer ersten Pirschfahrt durchs Klaserie Game Reserve erklärt uns James alle Besonderheiten des Reservats. Im Vergleich zum Sabi Sand Game Reserve gibt es hier viel weniger Lodges, somit hat man spektakuläre Sichtungen meistens ganz für sich. Tatsächlich begegnet uns während unseres Besuchs nur zweimal ein anderes Safarifahrzeug. Gleich auf unserer ersten Fahrt haben wir wahnsinnig viel Glück und stoßen auf ein Löwenrudel, das sich auf Jagd befindet. Nur kurz lassen wir die Raubkatzen aus den Augen, um uns Giraffen, Zebras und Impalas zu widmen, da hören wir plötzlich laute Geräusche. Lässt man Löwinnen einmal außer Sicht, schlagen sie zu. Wir rasen dem Geräusch hinterher. Da sitzt das ganze Rudel über einem Gnu. Der kleinste Löwe versucht verzweifelt, auch etwas abzubekommen, wird aber von den älteren Großkatzen immer wieder angefaucht und weggedrängt. An der Rangordnung gibt es keine Zweifel. Letztendlich wird ihm dann aber doch etwas Fleisch übrig gelassen.
Ein Besuch der Senalala Safari Lodge lohnt sich insbesondere für alle, die in Südafrika zum zweiten oder dritten Mal auf Safari gehen. Natürlich hat man beste Chancen, die „Big Five” zu sehen, doch geht es vielmehr darum, alle Facetten der afrikanischen Natur kennenzulernen und wertzuschätzen. Wir widmen uns auf unseren Pirschfahrten daher auch den kleinen Tierarten des Buschs. Unter anderem nehmen wir die bunten Mopane-Raupen unter die Lupe. Da kommt mir der Satz „Schleimig, jedoch vitaminreich” aus „Der König der Löwen” in den Sinn. James zeigt uns außerdem überraschend große Froschnester, die in Büschen über sämtlichen Gewässern hängen. Und was wäre eine Safari ohne die zahlreichen bunten Vogelarten? James ist natürlich auch auf dem Gebiet der Ornithologie bestens bewandert.
Die Senalala Safari Lodge auf einen Blick:
- Lage an einem saisonalen Fluss & Aussicht auf ein Wasserloch (wir haben Elefanten gesehen)
- Persönlicher Service und familiäre Atmosphäre dank der Lodgemanager Corlia und James
- Ideal für Reisende, die mehr als nur die „Big Five” sehen möchten
- Swimmingpool und Fitnessraum für alle aktiven Urlauber verfügbar
- Sundowner auf einem Aussichtsdeck mitten im Busch, das die nördlichen Ausläufer der Drakensberge überblickt und von James gebaut wurde (sehr beeindruckend!)
- Neben Pirschfahrten gibt es auch die Möglichkeit, eine Buschwanderung zu unternehmen oder einen Helikopterflug zur Panorama Route zu buchen
- Alle gängigen Coronamaßnahmen für Ihre Sicherheit, die jedoch keineswegs Ihre Erlebnisse im Busch beeinflussen
Haben Sie Lust bekommen, die Senalala Safari Lodge im Klaserie Game Reserve zu besuchen und Corlia und James kennenzulernen? Dann kontaktieren Sie unsere Reiseexperten, um eine Safari in Südafrika zu buchen. Wir sehen uns in Afrika!
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