November 20

Die Tiere aus „Der König der Löwen“

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November 20, 2017

Wer wie ich in den 1990er Jahren großgeworden ist, hat nicht nur die Backstreet Boys in Endlosschleife gehört und fleißig Diddle-Blätter gesammelt, sondern auch mindestens einmal am Wochenende „Der König der Löwen“ geschaut. Die kinderfreundliche Version von Shakespeares Hamlet hat unser Herz mit Charakteren wie Simba, Timon und Pumbaa im Sturm erobert. Am 18. Juli 2019 erscheint das Remake des Klassikers in Form eines Realfilms in den Kinos. Sie möchten Löwen, Hyänen und Co. auf einer Safari in freier Wildbahn erleben? Dann buchen Sie mit Rhino Africa eine unvergessliche Afrikareise. Doch nun zu den Hauptrollen von „Der König der Löwen“ – ein Blick in die reale Welt unserer Lieblinge. Hier sind ein paar unterhaltsame Fun Facts über die Tiere aus dem Disneystreifen.

Löwen wie in „Der König der Löwen” genießen die Aussicht auf die weite Savanne in Afrika

Simba und Nala genießen die Aussicht auf die weite Savanne in Afrika

Simba, Mufasa, Sarabi, Nala und Scar

Okay, Simba und seine Familie zuzuordnen, ist einfach. Doch wissen Sie auch, wo Sie die Raubkatzen mit der unverwechselbaren Mähne am besten in freier Wildbahn beobachten können? Die Region Masai Mara in Kenia, die Serengeti in Tansania sowie der Chobe Nationalpark in Botswana und der Krüger Nationalpark in Südafrika sind prädestiniert für Fans von Simba.

Männlicher Löwe mit beeindruckender Mähne in Südafrika

Löwe mit eindrucksvoller Mähne, Foto: Brad Mitchell

Wie die meisten Charaktere aus dem Disneyfilm trägt der heranwachsende Löwe einen Swahili-Namen: Simba bedeutet in der Bantusprache „Löwe" – da haben wir früher eine afrikanische Sprache gelernt, ohne es zu wissen. Obwohl die Rollenverteilung im Film ganz klassisch und klar definiert ist, gehen auch männliche Löwen oftmals selbst auf Jagd. Gemeinsam mit Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard gehört Simba zu den „Big Five“.

Rafiki

Der weise Schamane ist ein Mandrill, eine Primatenart mit blauen und roten Gesichtsfärbungen. Mit seinem langen Schwanz weist er zusätzlich Ähnlichkeiten zu einem Pavian auf, von denen insgesamt fünf Arten auf dem afrikanischen Kontinent leben. Rafiki (Swahili für „Freund“) wohnt in einem Afrikanischen Affenbrotbaum, der typischerweise in der trockenen Savanne südlich der Sahara (beispielsweise in Tansania) das Landschaftsbild ziert. Die Bäume sind hervorragende Wasserspeicher und essenziell für afrikanische Volksmedizin. Kein Wunder also, dass Rafiki in der Baumkrone herumtanzt und dabei aus Fruchtfleisch, Samen und Blüten diverse Pasten zusammenmixt.

Rafiki – ein Mandrill wie aus „Der König der Löwen”

Rafiki in seiner ganzen Pracht

Wer bei den Primaten eine Alpharolle übernimmt, hängt nicht ausschließlich von Körpergröße und Stärke ab. Oftmals hat der Mandrill mit dem größten Ego das Sagen – Rafiki könnte da bestimmt mit seinem medizinischen Wissen punkten. Sie begegnen den überaus lauten und größten Affen unseres Planeten in den afrikanischen Regenwäldern in Äquatornähe.

Zazu

Der flinke Haushofmeister des Königs ist ein Rotschnabeltoko, der zu den Nashornvögeln gehört. Regeln zu brechen, kommt für den manchmal schon anstrengend-peniblen Charakter nicht in Frage. In der Wildnis sieht das allerdings anders aus: Auf Nahrungssuche verspeist Zazu nicht nur Samen und Insekten, sondern plündert auch immer mal wieder das Nest von anderen Vögeln – das hätten wir von solch einem Vorzeige-Flattermann nun nicht erwartet.

Zazu aus „Der König der Löwen” fliegt über der Savanne

Zazu behält alles ganz genau im Blick

Von Mauretanien bis Kenia, Uganda und Tansania – das präferierte Habitat des Vogels sind Baum- oder Dornbuschsavannen sowie Akazien- und Mopanewälder. Statt „Nobody Knows the Troubles I’ve Seen“ oder „Sur le Pont d' Avignon“ geben die Tiere normalerweise gluckende bis kreischende Laute von sich – sollten Sie allerdings einen Rotschnabeltoko beim Singen von Louis-Armstrong-Liedern filmen, senden Sie uns diese Aufnahme bitte unbedingt zu!

Timon

Das freche Erdmännchen amüsiert uns mit kecken Sprüchen und Komik. Timon und sein bester Freund Pumbaa helfen dem kleinen Simba, der erschöpft in der Wüste zusammenbricht. Auch in freier Wildbahn legen Erdmännchen ein äußerst soziales Verhalten an den Tag: Während die einen im Bau neue Höhlen graben oder nach Insekten suchen, halten die anderen nach Gefahren Ausschau – auf den Hinterbeinen stehend und den Blick konzentriert in die Ferne gerichtet.

Erdmännchen in der Kalahari in Botswana

Timon ist ein niedliches Erdmännchen

Erdmännchen sind Teil der Mangusten-Familie, aber interessanterweise näher mit Hyänen und Bären verwandt. Während Timon es sich mit seinem besten Kumpel in „Der König der Löwen“ in einem tropischen Regenwald gemütlich eingerichtet hat, sind Erdmännchen eigentlich in offenen Graslandschaften in Südafrika, Namibia und Botswana zu Hause.

Pumbaa

Das Warzenschwein mit Hang zur Dramatik und Timon lehren uns in dem Film eine ganz besondere Lebensphilosophie (Achtung, Ohrwurm-Alarm!): Hakuna Matata. Das Swahili-Sprichwort ist im östlichen Afrika tatsächlich weit verbreitet und bedeutet: Es gibt keine Sorgen. Hach, es kann manchmal nicht schaden, sich eine Scheibe von der gelassenen Lebensweise der Menschen in Afrika abzuschneiden… Zurück im Geweihten Land nimmt es der mutige Pumbaa (Swahili für „albern" oder „töricht sein") mit Scar und seinen Hyänen auf.

Pumbaa, das Warzenschwein aus „Der König der Löwen”

Pumbaa genießt ein schönes Schlammbad

Im wahren Leben sind Löwen, Hyänen, Geparden und Leoparden tatsächlich die größten Gefahren für ausgewachsene Warzenschweine. In Südafrika haben Sie unter anderem im Addo Elephant Nationalpark beste Chancen, Pumbaa und seine Verwandten aus nächster Nähe zu beobachten. Ja, Warzenschweine trotten in der Tat oftmals mit aufgestelltem Schwanz und wackelndem Hinterteil durch die Buschlandschaft – ein wirklich amüsanter Anblick!

Shenzi, Banzai und Ed

Die hinterlistig bis dämlichen Hyänen Shenzi (Swahili für „wild“, „grob“), Banzai (Swahili für „lauern“) und Ed werden von Simbas bösem Onkel Scar rekrutiert, um die anderen Löwen zu unterwerfen. In der Natur gehören die Tiere aufgrund ihres – sagen wir mal einzigartigen – Erscheinungsbildes zu den „Ugly Five“. Weibliche Hyänen gelten als hingebungsvollste Mütter im Tierreich, was in „Der König der Löwen“ keinesfalls angedeutet wird.

Hyäne wie aus „Der König der Löwen” in freier Wildbahn in Afrika

Hyänen sorgen auf Safari stets für Unterhaltung

Bei Tüpfelhyänen führen Weibchen das Rudel an, ganz wie im Zeichentrickfilm. Die Hyänenart ist außerdem für ihr Lachen bekannt, mit welchem ein Tier signalisiert, dass es einen höherrangigen Artgenossen anerkennt. Doch das Kommunikations-Repertoire ist damit noch nicht ausgeschöpft. Wie vielfältig Hyänen miteinander kommunizieren, erfahren Sie auf einer abenteuerlichen Safari in Afrika.

Buchen Sie Ihre „König der Löwen“-Safari mit Rhino Africa

Sie möchten mit Ihren Kindern oder Enkelkindern die Tiere aus „Der König der Löwen“ wie Simba, Pumbaa & Co live erleben? Hoffentlich können Sie schon bald wieder eine Traumreise nach Afrika unternehmen.

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

  • Vielen Dank für die schönen Fotos und die interessanten Informationen. Mich hat die Suche nach „Zazu“ hierher geführt.
    Eine super Seite.

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