Februar 4

Senalala Safari Lodge ‎| Review 2021

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Von Katharina Mandy am Februar 4, 2021

Sie sind wie ich ein Familienmensch? Dann möchten Sie sich auf Safari gewiss auch rundum wohl und bestens umsorgt fühlen. Als Gast der Senalala Safari Lodge erleben Sie eine Safari in familiärer Atmosphäre. Im Dezember 2020 haben meine Kollegin Michelle und ich die Unterkunft im Klaserie Game Reserve besucht. Lesen Sie mehr über das private Reservat, welche Gänsehaut-Sichtung wir erlebt haben und weshalb es Künstler interessieren dürfte, bei Senalala zu übernachten.

Beeindruckende Tiersichtungen auf Pirschfahrt mit der Senalala Safari Lodge im Klaserie Game Reserve

Tierwelt im Klaserie Game Reserve, Foto: Katharina Riebesel

Zugegeben, ich bin schon etwas nervös zum ersten Mal nach Beginn der Coronapandemie zu reisen. Die Vorfreude auf die Krüger-Region ist da eine willkommene Ablenkung. Die Flüge von Kapstadt über Johannesburg nach Hoedspruit verlaufen reibungslos. Sobald ich das grüne Schutzgebiet unter uns durchs Fenster erspähe, verfliegt auch meine letzte Nervosität. Beim Landeanflug versuche ich, an den Wasserlöchern und auf den offenen Ebenen Tiere zu sichten. Während wir über die Landebahn zum kleinen Flughafen von Hoedspruit fahren, traben zwei Warzenschweine am Flugzeug vorbei. Da können sich die Kinder der amerikanischen Familie hinter uns nicht mehr zurückhalten. „Pumbaa! Pumbaa!“ schallt es durchs ganze Flugzeug, was jedem an Bord ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ach, wie schön wäre es, noch einmal zum ersten Mal auf Safari zu gehen…

Ein Pirschfahrzeug der Senalala Safari Lodge

Bereit für eine unvergessliche Safari?, Foto: Katharina Riebesel

Corlia & James – ein unschlagbares Paar

Nach etwa einer Stunde fahren wir auch schon durchs Gate der Lodge. Es ist angenehm ruhig, kein Verkehrslärm, kein Handyklingeln. Man hört lediglich Vögel zwitschern und Grillen zirpen. Corlia und James, die Manager von Senalala stehen schon zur Begrüßung bereit. Jedes Mal, wenn ich ein Managerpaar kennenlerne, bin ich schwerstens beeindruckt. Die beiden sind seit mehr als 16 Jahren für die Instandhaltung der Senalala Safari Lodge zuständig. Den südafrikanischen Lockdown haben sie größtenteils alleine im Busch verbracht.

Die Manager der Senalala Safari Lodge, Corlia und James

Corlia und James, Foto: Senalala Safari Lodge

Ein Leben zu zweit im Busch – das klingt verlockend. Da wir die einzigen Gäste sind, haben wir ausreichend Zeit mit Corlia und James beim Frühstück, Mittag- und Abendessen über Gott und die Welt zu reden. Diese persönlichen Gespräche sind immer ein Highlight meiner Reisen durch Afrika. Wer möchte schließlich nicht von romantischen Abenteuern in der südafrikanischen Wildnis hören? James berichtet uns von bekannten südafrikanischen Malern, die regelmäßig in der Lodge übernachten. Im Laufe des Gesprächs erfahre ich, dass die Bilder in der Unterkunft gemalt sind – ich hatte sie für Fotografien gehalten. Prompt betrachte ich die Details der Kunstwerke noch einmal ganz genau. Ich finde die Krüger-Region ohne Frage auch sehr inspirierend, aber leider ist aus mir noch kein Peter Stewart geworden. 

Von mächtigen Löwen und bunten Mopane-Raupen

Löwen fallen über ein Gnu im Klaserie Game Reserve her

Was für eine einzigartige erste Pirschfahrt mit James, Foto: Michelle Welvering

Auf unserer ersten Pirschfahrt durchs Klaserie Game Reserve erklärt uns James alle Besonderheiten des Reservats. Im Vergleich zum Sabi Sand Game Reserve gibt es hier viel weniger Lodges, somit hat man spektakuläre Sichtungen meistens ganz für sich. Tatsächlich begegnet uns während unseres Besuchs nur zweimal ein anderes Safarifahrzeug. Gleich auf unserer ersten Fahrt haben wir wahnsinnig viel Glück und stoßen auf ein Löwenrudel, das sich auf Jagd befindet. Nur kurz lassen wir die Raubkatzen aus den Augen, um uns Giraffen, Zebras und Impalas zu widmen, da hören wir plötzlich laute Geräusche. Lässt man Löwinnen einmal außer Sicht, schlagen sie zu. Wir rasen dem Geräusch hinterher. Da sitzt das ganze Rudel über einem Gnu. Der kleinste Löwe versucht verzweifelt, auch etwas abzubekommen, wird aber von den älteren Großkatzen immer wieder angefaucht und weggedrängt. An der Rangordnung gibt es keine Zweifel. Letztendlich wird ihm dann aber doch etwas Fleisch übrig gelassen. 

Sichtung von Mopane-Raupen nahe der Senalala Safari Lodge

Im südafrikanischen Frühling tauchen sie auf: Mopane-Raupen, Foto: Katharina Riebesel

Ein Besuch der Senalala Safari Lodge lohnt sich insbesondere für alle, die in Südafrika zum zweiten oder dritten Mal auf Safari gehen. Natürlich hat man beste Chancen, die „Big Five” zu sehen, doch geht es vielmehr darum, alle Facetten der afrikanischen Natur kennenzulernen und wertzuschätzen. Wir widmen uns auf unseren Pirschfahrten daher auch den kleinen Tierarten des Buschs. Unter anderem nehmen wir die bunten Mopane-Raupen unter die Lupe. Da kommt mir der Satz „Schleimig, jedoch vitaminreich” aus „Der König der Löwen” in den Sinn. James zeigt uns außerdem überraschend große Froschnester, die in Büschen über sämtlichen Gewässern hängen. Und was wäre eine Safari ohne die zahlreichen bunten Vogelarten? James ist natürlich auch auf dem Gebiet der Ornithologie bestens bewandert. 

Die Senalala Safari Lodge auf einen Blick:

  • Lage an einem saisonalen Fluss & Aussicht auf ein Wasserloch (wir haben Elefanten gesehen)
  • Persönlicher Service und familiäre Atmosphäre dank der Lodgemanager Corlia und James
  • Ideal für Reisende, die mehr als nur die „Big Five” sehen möchten
  • Swimmingpool und Fitnessraum für alle aktiven Urlauber verfügbar 
  • Sundowner auf einem Aussichtsdeck mitten im Busch, das die nördlichen Ausläufer der Drakensberge überblickt und von James gebaut wurde (sehr beeindruckend!)
  • Neben Pirschfahrten gibt es auch die Möglichkeit, eine Buschwanderung zu unternehmen oder einen Helikopterflug zur Panorama Route zu buchen
  • Alle gängigen Coronamaßnahmen für Ihre Sicherheit, die jedoch keineswegs Ihre Erlebnisse im Busch beeinflussen
Aussicht vom Deck, das James von der Senalala Safari Lodge im Busch errichtet hat

Sundowner auf dem Aussichtsdeck, Foto: Katharina Riebesel

Haben Sie Lust bekommen, die Senalala Safari Lodge im Klaserie Game Reserve zu besuchen und Corlia und James kennenzulernen? Dann kontaktieren Sie unsere Reiseexperten, um eine Safari in Südafrika zu buchen. Wir sehen uns in Afrika!

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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