Oktober 27

Nachhaltiger Tourismus in Afrika

0  Kommentare

Von Katharina Mandy am Oktober 27, 2017

„Wir haben die Welt nicht von unseren Ahnen geerbt, wir borgen sie von unseren Kindern.“

Die atemberaubende Tierwelt Afrikas entdecken, lokalen Völkern begegnen, die unberührte Natur des Kontinents erleben und sie möglichst unverändert zu hinterlassen. Gewusst wie – Tourismus in Afrika kann durchaus nachhaltig sein. Wir haben fünf Tipps für Sie, wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck optimieren.

 

Grüne Energie = nachhaltiger Tourismus

Nachhaltigkeit Tourismus Afrika Lagerfeuer
Natürliche Lichtquellen für romantische Stimmung

Sicherlich hat Afrika sein Potenzial in Sachen Öko-Strom noch nicht ausgeschöpft, aber viele Reservate und Unterkünfte gewinnen ihre Energie bereits aus natürlichen Ressourcen. Das heißt allerdings nicht, dass Sie in Afrika auf Luxus verzichten müssen. Vielmehr winkt Ihnen authentische Wildnis auf eindrucksvolle Weise. Das Zarafa Camp in Botswana setzt beispielsweise auf Solarenergie. Abends beobachten Sie bei Lagerfeuer die wilden Tiere in der Lagune – schöner kann ein Safari-Erlebnis gar nicht sein! Andere Betreiber wie die des Singita Mara River Tented Camp in Tansania bauen ihre Unterkünfte aus wiederverwendbaren Materialien wie Holz, Steinen und Leder. Dennoch stellen die Zelte eine luxuriöse Unterkunft dar und eignen sich bestens, um die „Große Tierwanderung“ hautnah mitzuerleben. An der südafrikanischen Garden Route finden Sie im Reflections Eco Reserve umweltfreundliche Unterkünfte, sodass Sie ganz automatisch Ihren Einfluss auf die Umwelt minimieren.

 

Als Volunteer seinen Beitrag leisten

Wildlife ACT Fund working to save the endangered wild dog species
Eine Form von nachhaltigem Tourismus in Afrika: Volunteering

Freiwilligenarbeit ist eine beliebte Art, Natur und Menschen etwas zurückzugeben. Volunteers sind übrigens nicht ausschließlich Schulabsolventen oder Studenten im Urlaubssemester. Auch viele Rentner nutzen ihre freie Zeit, um sich nachhaltigen Projekten in Afrika zu widmen. Wer sich nicht als Volunteer verpflichten und dennoch Gutes tun möchte, der kann entsprechende Reservate und Einrichtungen besuchen. In Namibia erhalten Sie im Okonjima Naturreservat Einblicke in die Arbeit der AfriCat-Stiftung, die sich den Schutz von Geparden und Leoparden auf die Fahne geschrieben hat. Die Jacana Safari Lodge im Queen Elizabeth Nationalpark in Uganda ist ebenfalls ein wunderbares Beispiel für nachhaltigen Tourismus.

 

Nachhaltiger Tourismus basiert auf lokalen Gemeinden 

Massai Mara
Massai Mara

Afrika ist Heimat von tausenden Stämmen und Völkern – ein wahres Sammelsurium an Sprachen und Bräuchen. Diese sollten auf einer Rundreise keinesfalls ignoriert werden. Indigene Völker wie die Massai in Kenia und Tansania, Owambo in Namibia und San im südlichen Afrika führen oftmals kulturelle Touren und Events in Eigenregie durch. So haben Sie nicht das Gefühl, die afrikanische Bevölkerung wie ein Außenstehender im Zoo zu beobachten, sondern sind mittendrin und spüren die Faszination Afrikas. Sie kommen mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch und unterstützen ganz nebenbei afrikanische Gemeinden ohne Umwege, die wiederum in den Erhalt der Natur, Infrastruktur und Bildung investieren können. Stöbern Sie in dem Angebot des Sheshe Craft Centre nördlich des Eingangs zum Nkasa Rupara Nationalpark in Namibia oder setzen Sie sich für kenianische Frauen ein, indem Sie deren wunderschöne Perlenstickereien kaufen.

 

Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

Drinking precious water - water crisis
Unheimlich wertvoll: Wasser

Daheim sprudelt das Wasser munter aus dem Wasserhahn. Vielerorts schmeckt das Leitungswasser sogar besser als abgefülltes Mineralwasser. In vielen Regionen Afrikas haben die Menschen mit hartnäckigen Dürren zu kämpfen – für Urlauber eine neue Erfahrung. Sogar die Weltmetropole Kapstadt ist von einer ernsthaften Wasserknappheit bedroht. Als Urlauber können Sie mithelfen, den Wasserkonsum zu reduzieren:

  • Duschen Sie höchstens einmal am Tag, maximal zwei Minuten
  • Sammeln Sie Ihr Duschwasser in einem Eimer und nutzen dieses zum Spülen der Toilette
  • Wasser, das beim Kochen übrigbleibt, kann ebenfalls für die Toilette oder zum Bewässern von Pflanzen verwendet werden
  • Verzichten Sie darauf, Ihr Mietauto regelmäßig zu waschen – einmal vor der Rückgabe reicht völlig aus

 

Reiseveranstalter wählen, die sich engagieren

Rhino Guard in South Africa
Rhino Africa setzt sich unter anderem für den Schutz von Nashörnern ein

Nachhaltigkeit im Tourismus ist nicht schwer zu finden: Wir von Rhino Africa legen großen Wert auf sanften Tourismus. Wussten Sie, dass Sie bei einer Buchung automatisch Stiftungen und gemeinnützige Organisationen wie „Save The Rhino Trust“, „Wildlife ACT“ und „Good Work Foundation“ unterstützen?

Ganz gleich in welcher Form Sie sich für nachhaltigen Tourismus in Afrika einsetzen, schon mit dem Kauf von handgefertigten Souvenirs direkt vom Künstler oder einem Direktflug können Sie viel bewirken. Informieren Sie sich am einfachsten direkt bei Ihrer Unterkunft oder im Reservat, in welcher Form Sie Tierwelt und Einheimische vor Ort möglichst nachhaltig fördern können.

 

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Luxus im Einklang mit der Natur – Nachhaltige Lodges in Afrika

X Rhino Africa Consultants

Planen Sie Ihre Traumsafari mit uns

Afrika entdecken Öffnet unser Anfrageformular

Öffnet unser Anfrageformular

Trustpilot

Basierend auf 2,486 Reviews


Tags

Nachhaltigkeit, Natur, Tierwelt


Das könnte Sie auch interessieren

Die schönsten Märkte in Kapstadt

Die schönsten Märkte in Kapstadt

Die besten Museen in Kapstadt

Die besten Museen in Kapstadt

Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>