Dezember 2

Deshalb lieben wir die Garden Route

Von Katharina Mandy am Dezember 2, 2017

Die Garden Route in Südafrika ist eine der atemberaubendsten Selbstfahrerrouten der Welt. Auf rund 300 Kilometern fahren Sie auf Küstenstraßen mit spektakulärem Meerblick, durch tiefgrüne Wälder und übernachten in charmanten Küstenstädten. Zwischen Mossel Bay und Port Elizabeth warten zahlreiche Highlights auf Sie. Wir verraten Ihnen, warum man die Garden Route einfach lieben muss.

Atemberaubende Natur

Tiefgrüner Wald an der Garden Route aus der Vogelperspektive

Von endlos langen Stränden über malerische Berge bis zu dichten Wäldern – die Garden Route mag zwar nur circa 300 Kilometer lang sein, dafür erleben Sie hier die unterschiedlichsten Vegetationen. Sie träumen von entspannten Stunden am Sandstrand? Dann sollten Sie unter anderem in Wilderness einen Zwischenstopp einlegen. Lauschen Sie dem Rauschen des Ozeans und tanken Sie neue Energie! Im Tsitsikamma Nationalpark erwartet Sie hingegen ein fast schon tropisches Waldgebiet. Weiter im Landesinneren zieren Berge und die Klein Karoo das Landschaftsbild.

Einzigartige Tierbeobachtungen

Eine Elefantenfamilie im Anmarsch - Addo Elephant Park in Südafrika

Das Highlight eines Roadtrips an der Garden Route ist eine Safari. Im Addo Elephant Park erleben Sie die artenreiche Tierwelt des afrikanischen Busches – und das ganz malariafrei. In dem mehr als 1600 Quadratkilometer großen Nationalpark leben neben rund 600 Elefanten auch die restlichen Mitglieder der legendären „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Büffel und Leopard) sowie weitere zahlreiche faszinierende Tiere. Strenggenommen gehört der Addo nicht mehr zur Garden Route, was Sie allerdings nicht entmutigen sollte, vorbeizuschauen. Abgesehen von den grauen Riesen erleben Sie auf Ihrer Garden-Route-Reise paradiesische Vögel im größten Freiluft-Vogelpark der Welt. Im Monkeyland Affenpark werden verletzte oder in Gefangenschaft aufgezogene Primaten artgerecht untergebracht. Die flinken Kreaturen freuen sich auf Ihren Besuch.

Ganzjährige Destination

Mann und Frau im Sonnenschein an der Garden Route in Südafrika

300 Sonnentage im Jahr – na, das klingt doch verlockend! Das milde Klima entlang der Garden Route macht die Region zu einer ganzjährigen Urlaubsdestination. Die optimalste Reisezeit für die Garden Route reicht von August bis Mai – wundervolles Wetter ist Ihnen dann praktisch garantiert. In den südafrikanischen Wintermonaten Juni und Juli kann es an der Küste hingegen stürmisch zugehen. Aber auch regenreiche Tage in einer gemütlichen Lodge mit Blick auf die raue See können zu zweit absolut romantisch sein.

Walbeobachtung

Ein Buckelwal springt rückwärts ins Wasser

Zwischen Juni und November erwartet Sie ein ganz besonderes Highlight an der Garden Route: Tausende Buckelwale suchen in dieser Zeit die südafrikanischen Küstengewässer auf, um sich zu paaren, Junge zu gebären und diese im verhältnismäßig warmen Wasser zu ernähren. Während der Walsaison in Südafrika kommen die tonnenschweren Meeressäuger bis auf wenige Meter ans Festland heran – oftmals können Sie die Tiere schon bei der Fahrt aus dem Auto erspähen.

Knysna Lagune

Die bezaubernde Lagune von Knysna mit den Heads

Die pittoreske Lagune von Knysna verleiht dem Ort eine ganz besondere Idylle. Vor allem Paare sollten hier eine Übernachtung einplanen. Auf einer Bootsfahrt zu den Sandsteinklippen – „Knysna Heads“ – entdecken Sie die traumhafte Flora und Fauna vom Wasser aus. In Knysna gehört es zum Pflichtprogramm, Austern von einer lokalen Farm sowie weitere Meeresfrüchte zu probieren. Bezaubernde Restaurants finden Sie am Hafen sowie auf der künstlich angelegten Insel Thesen Islands.

Traumhafte Lodges

Frühstück am Pool des Birkenhead House direkt an einem wunderschönen Strand

Die Garden Route bietet eine große Bandbreite an Unterkünften – von der rustikalen Baumhaus-Lodge bis zu erstklassigen Gästehäusern mit Strandzugang. Alleinreisende, Paare und Familie können in den Städten auf der Strecke zwischen unterschiedlichen Übernachtungsmöglichkeiten auswählen. Es gibt für jeden Urlaubstypen und Geldbeutel das Richtige. Eine der beliebtesten Unterkünfte ist die Tsala Treetop Lodge nahe Plettenberg Bay.

Actionreiche Aktivitäten

Ein Mann hebt den Daumen beim Ziplining im Wald an der Garden Route

Entspannung ist jederzeit möglich, aber Langeweile kommt entlang der Selbstfahrerroute ganz bestimmt nicht auf. Wer Action will, kann sich in ein Abenteuer nach dem anderen stürzen. Wie wäre es beispielsweise mit dem höchsten Bungee-Sprung Afrikas? Das ist Ihnen dann doch etwas zu viel Adrenalin? Dann unternehmen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern eine Ziplining-Tour im Tsitsikamma Nationalparks! In 30 Metern Höhe sausen Sie zwischen den Gelbholz-Bäumen, die teilweise über 700 Jahre alt sind, umher und machen den heimischen Affen Konkurrenz. Für Wasserratten bietet sich eine Kanufahrt am Storm’s River Mouth bei den ikonischen Hängebrücken im Tsitsikamma Nationalpark an. Fragen Sie unsere Reise-Experten nach weiteren abenteuerlichen Unternehmungen an der Garden Route!

Paradies für Wanderer

Ein Mann hilft einer Frau beim Überqueren eines Baches

Alle, die es lieben, stundenlang durch die Landschaft zu spazieren, haben an der Garden Route eine große Auswahl an wunderschönen Wandertouren. Das Robberg Nature Reserve besticht mit Traumstränden, die man sonst nur auf einsamen Inseln findet. In Knysna fahren Sie mit der Fähre auf die andere Seite der Lagune, wo Sie im Featherbed Nature Reserve seltenen einheimischen Tieren wie der Antilopenart Blauducker begegnen können. Nicht nur der umwerfende Wald selbst, sondern auch die Höhlen am türkisblauen Wasser sind Must-sees. Zudem sollten Sie sich den Wilderness Nationalpark sowie den Otter Trail im Tsitsikamma Nationalpark auf der Karte markieren – präferieren Sie einen kurzen Hike zu einem Wasserfall oder doch lieber eine Mehr-Tages-Tour?

Verträumte Küstenstädte

Die bezaubernde Küste von Mossel Bay aus der Vogelperspektive

Das Schöne an einer Garden-Route-Tour sind die unterschiedlichen Städtchen, die man bereist. George, Mossel Bay, Knysna, Plettenberg Bay, St. Francis Bay, Jeffrey’s Bay und viele weitere Orte überzeugen durch ihren individuellen Charme. Geschichtsfans sind im Bartolomeu Dias Museum in Mossel Bay bestens aufgehoben, wo die Ankunft der ersten Europäer in Südafrika anschaulich dokumentiert wird. In anderen Städten befinden sich ebenfalls kleine Museen und Kultureinrichtungen, in denen Sie die südafrikanische Kultur kennenlernen. St. Francis punktet mit einer romantischen Küste und Jeffrey’s Bay ist ein Mekka für Surfer aus dem ganzen Land. An dramatischen Küsten, die zum Träumen einladen, mangelt es der Garden Route ganz gewiss nicht.

Optimale Erreichbarkeit

Ein Paar steht auf einem Hügel und blickt auf einen wunderschönen Strand

Wie erreicht man die Garden Route? Ganz einfach: Sie können sowohl nach Kapstadt, George und Port Elizabeth fliegen und Ihre Reise von dort aus starten. Der Zustand der Straße N2 ist einwandfrei, sodass selbst eine mehrstündige Autofahrt nicht anstrengend wird.

Sind Sie gedanklich schon bei der Reiseplanung? Dann auf nach Südafrika, wo Sie die paradiesische Selbstfahrerroute entdecken. Unsere Reise-Experten informieren Sie herzlich gerne über maßgeschneiderte Touren und versorgen Sie mit allen Informationen zum Thema Garden Route für Selbstfahrer.

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

  • Hallo Katharina,

    Ihr spannender Artikel macht Lust auf ausgedehnte Wandertouren! In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wieviel Zeit man für den komplatten Otter-Trail einplanen muss und ob es bei Bedarf Übernachtungsmöglichkeiten auf der Strecke gibt.

    Viele ‚fern-wehmütige‘ Grüße aus Hamburg

    Tosh

    • Hallo Tosh,

      es freut mich sehr, dass Ihnen mein Artikel gefällt. Für den gesamten Otter Trail (45 Kilometer) werden fünf Tage (vier Nächte) empfohlen – zwischen fünf und 14 Kilometer pro Tag. Sie übernachten in reetgedeckten Hütten, die über eine Toilette sowie einen Grill verfügen. Gaskocher und Holz/Grillkohle müssten Sie selbst mitbringen. Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter. 🙂

      Sonnige Grüße aus Kapstadt

      Katharina

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