Einmal einen Leoparden live bestaunen – davon träumen viele. Was die anmutigen Raubkatzen so besonders macht und unter welchen Umständen sie schnurren wie ein Hauskätzchen, erfahren Sie in diesem Beitrag: Weshalb wir Leoparden lieben – wissenswerte Fun Facts.
1. Weil man in der Antike davon überzeugt war, dass der Leopard eine Kreuzung aus Löwe (Griechisch: leōn) und Panter (Griechisch: pardos) sei, war schnell ein Name gefunden. Die Großkatzen, deren Lebensdauer zwischen zwölf und 17 Jahren liegt, heißen seitdem Leoparden.
2. Von tropischen Regenwäldern in Südostasien über russisches Hochgebirge und von Mumbai bis Südafrika – Leoparden sind echte Anpassungskünstler und bewohnen die verschiedensten Regionen des Globus. Schneeleoparden sind sogar im Himalaya ansässig – ganz schön cool!
3. Verstecken Sie sich bloß nicht auf Bäumen, wenn Sie versuchen, einem Leoparden zu entkommen (Wir hoffen inständig, dass Sie niemals in diese Situation kommen). Die Raubkatzen sind gelenkige Kletterkünstler und verspeisen ihre Beute, die schon mal über 50 Kilogramm wiegen kann, gemütlich in den Baumkronen. So würden Sie also direkt in der Speisekammer Platz nehmen. Im Schwimmen sind die majestätischen Katzen übrigens genauso geübt.
4. Da würde sogar Michael Jordan staunen: Die stolzen Raubkatzen springen ohne weiteres drei Meter nach oben und sechs Meter nach vorne. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde jagen Sie ihre Beute.
5. Apropos Nahrung: Leoparden bevorzugen zwar Fleisch, sind aber nicht besonders wählerisch, was die Auswahl angeht. Ob Thomson-Gazelle, Warzenschein, Fisch oder Affe – die Raubkatze verzehrt verschiedenste Tiere. Die Jagd läuft in etwa so ab: Still und leise nähert sich die Raubkatze mit gesenktem Kopf größeren Tieren. Sobald der Abstand zum Beutetier nur noch wenige Meter beträgt, erlegt der Leopard diese mit einem unglaublichen Sprung aus dem Hinterhalt. Kleinere Tiere wie Mäuse und Vögel werden mit der Tatze erschlagen und verspeist.
6. Sie denken zu wissen, wie das Fell der stolzen Vierbeiner aussieht? Die Musterung besteht – im Gegensatz zum Geparden – aus Rosetten von schwarz bis hellbraun. So haben sie quasi Superkräfte im Unsichtbarsein, denn im dichten Blätterwald sind sie kaum zu erkennen. Markant sind auch ihre oft grün oder blau gefärbten Augen sowie ihre Krallen, die sie nach Belieben ausfahren können.
7. Auch Schneeleoparden kann schon mal richtig kalt werden. Ihr flauschiger Schwanz schafft Wärme: Chic als Schal um den Hals geschwungen, sorgt er für ein wohlig warmes Gefühl – ganz schön clever!
8. Hätten Sie gewusst, dass Leoparden fünfmal besser hören können als Menschen? Auch Geruchs- und Sehsinn sind um ein Vielfaches besser ausgeprägt. Vor allem bei Dunkelheit profitieren die nachtaktiven Tiere von ihren Superkräften.
9. Weilbliche Leoparden bringen normalerweise zwei bis drei Junge zur Welt. Bis sie zwei Jahre alt sind, bleiben sie bei ihrer Mama, die für sie sorgt. In den ersten acht Wochen werden sie versteckt, um sie vor Fleischfressern zu schützen.
10. Leoparden verständigen sich auf unterschiedliche Art und Weise. Beispiele gefällig? Wenn weibliche Leoparden bereit sind, sich zu paaren, reiben Sie ihre Körper an Bäumen, um einen einzigartigen Duft zu hinterlassen. Ihre männlichen Artgenossen husten, wenn sie sich nach Aufmerksamkeit sehnen und schnurren, wenn sie zufrieden sind. Süß, nicht?
Wenn Sie nicht genug von den eleganten Tieren bekommen können, finden Sie viele weitere Bilder auf der Seite unseres Fotowettbewerbs Africa’s Photographer of the Year.
Titelbild: Zhayynn James
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