Juli 16

Weshalb wir Afrikanische Wildhunde lieben

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Von Katharina Mandy am Juli 16, 2019

Große, runde Ohren und braun, weiß, schwarz bemaltes Fell – Afrikanische Wildhunde sind niedlich anzusehen, doch weitaus wilder als zahme Haushunde. Vor langer Zeit regierten einst zahlreiche Rudel mit über hundert Tieren die Serengeti. Heute sind die cleveren Jäger fast ausgestorben. Wir verraten Ihnen, warum wir Afrikanische Wildhunde so faszinierend finden und wo Sie die Tiere in freier Wildbahn erleben.

Vier Afrikanische Wildhunde auf der Jagd
Gemeinsam stark

Afrikanische Wildhunde sind unheimlich anpassungsfähig. Daher kommen Rudel sowohl in Wüsten als auch in Wäldern und offenen Graslandschaften vor. Meist leben sechs bis zwanzig Tiere zusammen. Bevor die Spezies auf der Liste für gefährdete Arten stand, waren es deutlich mehr.

Soziale Ausdauersportler

Ganz schön sportlich, diese Wildhunde. Sie legen am Tag Dutzende Kilometer zurück. Da ist es kein Wunder, dass ihr Revier oftmals mehr als 1.400 Kilometer umfasst. Wie bei vielen gefährdeten Tierarten in Afrika sind es wir Menschen, die den Lebensraum der Afrikanischen Wildhunde einschränken.

Afrikanischer Wildhund im Lauf
Flink unterwegs

Unsere Lieblinge sind außerdem äußerst soziale Tiere. Verletzte oder schwache Mitglieder des Rudels werden von den anderen beschützt und gesund gepflegt. Zudem helfen alle Wildhunde dabei, neue Welpen aufzuziehen.

Weshalb wir Afrikanische Wildhunde lieben: Niedliches Begrüßungsritual
Eine große, glückliche Familie

Jedes Tier hat ein individuelles Fell aus weißen, schwarzen und braunen Tupfen. Ein abstraktes Meisterwerk, das perfekt zu ihren afrikanischen Habitaten passt.

Nahaufnahme eines Afrikanischen Wildhunds
Stets am Lauschen

Der „Bemalte Wolf“ jagt und frisst so ziemlich alles, was er kriegen kann – von Antilopen über Vögel bis zu Gnus. Afrikanische Wildhunde gelten als erfolgreichste Jäger auf dem afrikanischen Kontinent.

Afrikanische Wildhunde rennen auf ihrer Jagd in Botswana
Ein wahres Highlight auf Safari

Zugegeben, auf den ersten Blick kann man einen Afrikanischen Wildhund durchaus mit einer Hyäne verwechseln. Schließlich haben beide Tiere ein wildes Erscheinungsbild. In unserem Blogbeitrag über die Unterschiede zwischen Wildhunden und Hyänen erfahren Sie, wie man die Arten unterscheidet.

Wo kann man Afrikanische Wildhunde in freier Natur erleben?

Um Afrikanische Wildhunde in der Wildnis zu sehen, braucht man eine große Portion Glück, denn es gibt schätzungsweise nur noch rund 1.400 Exemplare auf dem afrikanischen Kontinent. Neben dem Greater Kruger Park existieren weitere Regionen im südlichen Afrika, wo die faszinierenden Tiere vorkommen. Vereinzelt haben Sie auch Chancen, Afrikanische Wildhunde in Ost- und teilweise sogar Zentralafrika zu erleben.

  • Madikwe Game Reserve, Südafrika: Im Madikwe Reservat leben zwei Rudel Afrikanische Wildhunde. 1994 hat man sechs Tiere wieder in der Region angesiedelt. Seit Anfang 2019 gibt es ein zweites Rudel – gute Nachrichten für eine solch gefährdete Tierart wie Afrikanische Wildhunde!
  • KwaZulu-Natal, Südafrika: In der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal erleben Sie Afrikanische Wildhunde in zahlreichen Reservaten. Organisationen wie WildlifeACT betreiben hier seit vielen Jahren erfolgreichen Artenschutz, wobei auch Sie als Urlauber aktiv bei der Rettung der Wildhunde mithelfen können.
  • Hwange Nationalpark, Simbabwe: Besucher des Hwange Nationalparks in Simbabwe entdecken oftmals nicht nur die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant), sondern auch Afrikanische Wildhunde. Eine gute Gegend, um die Tiere zu sehen, ist die Region rund um den Flughafen des Schutzgebietes.
Ein Afrikanischer Wildhund ruht sich in einem Wald aus
Einzigartige Beobachtungen in Afrika

Kontaktieren Sie noch heute unsere Reiseberater, um nicht nur Afrikanische Wildhunde, sondern die gesamte Schönheit der afrikanischen Tierwelt mit eigenen Augen zu sehen.


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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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