Oktober 31

Abenteuer in Ostafrika (3): Tansania

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Von Katharina Mandy am Oktober 31, 2018

Was haben wir bis jetzt nicht alles in Ostafrika erlebt: Gorilla-Trekking in Uganda und einen herzlichen Kulturaustausch in Ruanda. Doch in Tansania erwartet uns ein weiteres Highlight: die „Große Tierwanderung“. Beim größten Naturspektakel der Welt ziehen mehr als eine Millionen Gnus, hunderttausende Zebras und ebenso viele Thomson-Gazellen unermüdlich durch die Serengeti bis in die Masai Mara in Kenia und wieder zurück – immer auf der Suche nach frischem Gras und neuen Wasserquellen.

MapMap
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Die Serengeti von oben bei Sonnenuntergang
Die Serengeti von oben erleben

In Ruanda steigen wir in ein Leichtflugzeug von Coastal. Eventuelle nervöse Gedanken sind im Nu verflogen, denn statt Ruckeln erleben wir ein luxuriöses Buschflugzeug-Erlebnis. Aus dem Fenster beobachten wir, wie sich dichter Wald in eine weite, offene Grassavanne verwandelt. Unter uns befindet sich die Serengeti. Dort, wo bereits unzählige Tierdokumentationen gedreht wurden, werden wir die nächsten Nächte verbringen.

Der König der Löwen lässt grüßen

Von Akazienbäumen und Büschen übersäte Savanne – all dies gehört zum wilden Reich, das wir erkunden. Unser exzellenter Guide braucht nicht lange, um die riesigen Gnuherden aufzuspüren. Zwischen den schwarzen Antilopen zieren hier und da Zebras, Thomson-Gazellen und Giraffen das typisch afrikanische Postkartenmotiv. Plötzlich sprinten einige Tiere los – Löwen! Hautnah verfolgen wir mit, wie drei Löwinnen versuchen, einzelne Huftiere von der großen Masse zu isolieren. Wir werden Zeuge vom Kreislauf des Lebens.

Unzählige Gnus und Zebras inmitten der "Großen Tierwanderung" in Kenia
Eindrucksvolle Safari-Erlebnisse in Tansania

Wie darf man sich die „Große Migration“ vorstellen? Gnus über Gnus und noch mehr Gnus. Die Tiere überqueren die mit Krokodilen gefüllten Flüsse übrigens nicht nur einmal in eine Richtung, sondern schwimmen immer wieder zwischen den Grünflächen auf beiden Uferseiten hin und her. Die flache Landschaft der Serengeti ermöglicht einen 360-Grad-Blick bis zu 30 Kilometer weit. Hier ist es deutlich einfacher Tiere aufzuspüren als beispielsweise im südafrikanischen Krüger Nationalpark.

Löwenjunges spielt mit dem Schwanz seiner Mutter
Simba beim Spielen, Foto: Chan ee Lin

Auf weiteren Pirschfahrten erspähen wir alle Mitglieder der „Big Five“: Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant. Unsere Speicherkarten müssen wir in Tansania jeden Abend leeren – bei einer solchen Fülle an Traummotiven weiß man oftmals gar nicht, was man zuerst ablichten soll. Mit Ihren besten Afrika-Fotos können Sie übrigens bei unserem Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year mit ein bisschen Glück eine Reise für zwei nach Südafrika und Botswana gewinnen.

Umgeben von der afrikanischen Tierwelt

Das prunkvolle Interieur des Sanctuary Kichakani Serengeti Camps
Luxuriöses Ambiente in der Serengeti, Foto: Sanctuary Kichakani Serengeti Camp

Das Sanctuary Kichakani Mobile Camp schlägt seine Luxuszelte da auf, wo sich gerade die „Große Tierwanderung“ befindet. Daher ändert sich der Standort der Unterkunft dreimal im Jahr. Haben Sie schon einmal etwas von Glamping gehört? Camping auf gehobenem Niveau erleben Sie in dem uneingezäunten Camp den ganzen Tag. Morgens werden uns Kaffee, Tee und Rusks gebracht – da fällt das Aufstehen vor Sonnenaufgang gar nicht mehr so schwer. Ein Butler fragt uns nach der gewünschten Duschzeit, um die Eimerdusche im Außenbereich mit warmen Wasser zu füllen. Ganz unter uns, so eine rustikale Outdoor-Dusche ist allemal besser als die normale Dusche zu Hause. Während viele andere Anbieter in der Serengeti ausschließlich über geschlossene Geländewagen verfügen, fahren wir in offenen Safari-Fahrzeugen mit Dach durch die schier endlos scheinende Savanne. So sind wir der Natur ganz nah!

Die unendliche Weite der Savanne, Foto: Sanctuary Kichakani Serengeti Camp

Nachts liegen wir in unseren gemütlichen Kingsize-Betten und lauschen der nächtlichen Geräuschkulisse der Savanne, während die Sterne am Himmelszelt ein funkelndes Meisterwerk schaffen. Wer die Serengeti besucht, sollte sich aus ganz einfachen Gründen für eine gehobene Preisklasse entscheiden: Exklusivität auf Pirschfahrten und bestens ausgebildete Guides mit enormem Wissen machen einen großen Unterschied. Andere Ranger haben unseren oftmals um Rat gefragt, ein gutes Zeichen.

Was Sie in Tansania ausserdem sehen und erleben sollten

In Tansania erwartet Sie Ostafrika-Romantik pur. Wenn Sie etwas größeres als den Krüger Nationalpark in Südafrika erleben wollen, sollten Sie in die Serengeti reisen. Je gehobener die Unterkunft, desto exklusiver Ihr Safari-Erlebnis. Kontaktieren Sie unsere Reiseexperten noch heute und werden Sie Zeuge der „Großen Tierwanderung“. Im vierten Teil dieser Blogserie lassen wir unser Abenteuer in Ostafrika ganz entspannt auf Sansibar ausklingen.

Sanctuary Kichakani Serengeti Camp
Beobachten Sie Geparden und andere Großkatzen aus nächster Nähe, Foto: Sanctuary Kichakani Serengeti Camp

Tags

Serengeti


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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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