Sie möchten die ruhigeren Ecken des Krüger Nationalparks erkunden? Private Konzessionen wie Pafuri ermöglichen Ihnen einen exklusiveren Besuch des berühmten Schutzgebiets. Wenn Sie einen längeren Roadtrip durch den Krüger planen oder sich eher Landschaften und beeindruckenden Baobabs widmen möchten, sollte Sie Pafuri besuchen. Wir verraten Ihnen alles, was Sie über diese etwas andere Safari-Destination wissen müssen.
Lage und Anfahrt
An Abgeschiedenheit nicht zu überbieten: Die Konzession Pafuri befindet sich im nördlichsten Zipfel des Krüger Nationalparks an der Grenze zu Mosambik und Simbabwe. Sie können den Krüger Nationalpark daher von Mosambik aus erreichen oder durch das Pafuri Gate auf der südafrikanischen Seite fahren. Wer nicht selbst fahren mag, hat die Option, einen Charterflug zu buchen und in den Norden des Nationalparks zu fliegen. Allerdings sollte man beachten, dass Flüge in diese Region teilweise sogar teurer sind als Flüge ins Sabi Sand Game Reserve.
Landschaft und Tierwelt
Durch die nördliche Lage herrscht in der Konzession ein tropischeres Klima. Landschaftlich erinnert die Gegend mit Waldflächen, Bergen, Schluchten und Flüssen an den mehr oder weniger benachbarten Gonarezhou Nationalpark in Simbabwe. Welche Tiere leben in der Region? Sie werden mitunter große Büffelherden, Löwen, Leoparden, Krokodile und Elefanten beobachten. Allerdings sind Tiersichtungen im Vergleich zum Süden des Nationalparks nicht so häufig.
Welche Highlights darf man in Pafuri erwarten?
Wander-Safaris, Wander-Safaris und noch mehr Wander-Safaris! Sie möchten stunden- oder gar tagelang durch die südafrikanische Natur wandern? Nirgendwo sonst können Sie dies im Krüger Nationalpark so exklusiv und intensiv wie in der Pafuri-Konzession tun. Ein weiteres Highlight im Norden sind die mächtigen Baobabs (Affenbrotbäume), die charakteristisch für die tropischen Regionen Afrikas sind. Durchstreifen Sie außerdem den magischen Wald aus Gelbrinden-Akazien (auch Fieber-Akazie oder Fieberbaum genannt).
Dort, wo sich die Flüsse Limpopo und Luvuvhu treffen, befindet sich Crooks Corner. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war das Dreiländereck ein Ort für Schmuggler und andere Schurken. Der Luvuvhu-Fluss schlängelt sich unter anderem durch die elf Kilometer lange Sandsteinschlucht Lanner Gorge, die teilweise über 150 Meter tief ist. In den hiesigen Gewässern leben zahlreiche Krokodile und Flusspferde. Geschichtlich interessant sind auch die Thulamela Ruinen. Hier thronte rund 1200 bis 1640 vor Chr. eine Festung mit Blick auf die unberührte Buschlandschaft sowie einen Elefantenpfad.
Unterkünfte im Norden des Krüger Nationalparks
So hoch im Norden sind nicht nur andere Touristen, sondern auch Unterkünfte erfrischend spärlich. Am besten übernachten Sie in der Safari-Lodge The Outpost oder im Pafuri Camp. Weitere Details über diese beiden Unterkünfte erhalten Sie von unseren erfahrenen Reiseberatern.
Für wen eignet sich ein Aufenthalt in Pafuri?
Alle, die sich nach Abgeschiedenheit und Natur sehnen, sind in Pafuri goldrichtig. Hier geht es nicht darum, die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) möglichst schnell abzuhaken, sondern sich auch der landschaftlichen Schönheit hinzugeben. Der nördliche Teil des Nationalparks ist deutlich weniger besucht als der Süden, wo einem Tierbegegnungen rund um die Uhr nahezu garantiert sind. Als erfahrener Safari-Urlauber oder abenteuerlustiger Selbstfahrer sollten Sie Pafuri auf Ihre Bucket List setzen.
Pafuri lohnt sich für alle, die eine etwas andere Safari unternehmen möchten oder schon mehrfach in Südafrika gewesen sind. Wir empfehlen Ihnen eine Safari im nördlichen Teil des Krüger Nationalparks mit einer Safari im Madikwe Game Reserve oder in KwaZulu-Natal zu verbinden, wenn Sie möglichst viele Tiere sichten möchten. Unsere Reiseberater freuen sich auf Ihre unverbindliche Buchungsanfrage.
Titelbild: Lee Berger