Juni 29

Kapstadt zelebriert Regen: Auch 2019 kein Day Zero

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Von Katharina Mandy am Juni 29, 2018

Es regnet endlich wieder. Stundenlange, teilweise heftige Regenschauer und alle freuen sich. Ja, in Kapstadt wird jeder Regentropfen gefeiert. Das regnerische Wetter ist auch für Urlauber eine gute Nachricht, denn sie können die südafrikanische Mother City ohne Bedenken besuchen. Einen Day Zero wird es auch 2019 nicht geben! Flanieren an der V&A Waterfront, ein Picknick am Strand von Clifton oder ein Museumsbesuch – sollte es weiterhin regnerisch sein. Sie genießen diese pulsierende Stadt in vollen Zügen. Und duschen? Keine Sorge, jeder kann während seines Urlaubs am Kap täglich duschen und regelmäßig Wäsche waschen. Eine der aufregendsten Destinationen der Welt wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Stauseen füllen sich

Grafik zeigt den aktuellen Wasserstand der Staudämme in Kapstadt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Die Lage entspannt sich

Eine wichtige Nachricht wird aktuell fleißig auf sämtlichen Social-Media-Kanälen geteilt: Das Wasserlevel der Stauseen rund um Kapstadt steigt durchschnittlich um mehr als sechs Prozent pro Woche. Aktuell liegt der Wasserstand bei weit über 40 Prozent – im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 23 Prozent. Ein Grund optimistisch zu sein, dass ein möglicher Day Zero niemals eintreffen wird.

Tourismussektor spart vorbildlich Wasser

Trotz dieser erfreulichen Neuigkeit ruft die Stadt Kapstadt Bürger wie Besucher weiterhin dazu auf, sparsam mit Wasser umzugehen. Allerdings stellen internationale Urlauber selbst während der Hochsaison ohnehin nur ein Prozent der Bevölkerung der Metropolregion dar und haben damit nur einen minimalen Einfluss auf den Wasserkonsum. Ihren Traumurlaub dürfen Sie daher mit bestem Gewissen genießen! Sie unterstützen mit Ihrer Reise ins Western Cape rund 300000 Jobs und sichern die Existenz vieler Einheimischer. Wir haben ein paar Ideen für Sie gesammelt, wie Sie Ihren Wasserverbrauch während Ihres Aufenthalts in Kapstadt sogar noch weiter reduzieren können.

Eine Weinfarm im Kapweinland vor einem malerischen Sonnenuntergang
Romantisches Kapweinland

Der Tourismussektor hat sich von Anfang an bemüht, möglichst wenig Wasser zu verbrauchen. Südafrikas beste Restaurants wie The Test Kitchen setzen beispielsweise auf ein wassersparsames Menü. Zudem bieten die besten Spas der Stadt Mani- sowie Pediküren ohne Wasser an und Luxushotels nutzen Wasser aus privaten Bohrlöchern, um ihre Swimmingpools zu füllen. Gemeinsam haben wir es geschafft, den Gesamtverbrauch auf 527 Millionen Liter pro Tag zu reduzieren.

Kapstadt im Winter besuchen

Obwohl der Winter in Kapstadt als Regenzeit gilt, lohnt sich ein Urlaub in diesen Monaten. Denn selbst während dieser Zeit klettern die Temperaturen ab und zu auf über 25 Grad Celsius, sodass man sich am Strand sonnen kann. An einem regnerischen Tag gibt es nichts Schöneres, als im Kapweinland die besten Tropfen des Landes zu kosten und sich anschließend in einem Restaurant mit Kamin kulinarisch verwöhnen zu lassen. Bei Regen bietet es sich zudem an, die vielen Museen und Galerien der Mother City abzuklappern. Last, but not least: Im Winter und Frühling zieht es tausende Wale vor die südafrikanische Küste – lassen Sie sich die Walsaison in Südafrika nicht entgehen!

 

Der Tafelberg und Lion's Head, dahinter der Sonnenuntergang
Im Winter erwarten Sie einmalige Lichtschauspiele in Kapstadt

Weitere Informationen zur Wassersituation in Kapstadt erfahren Sie in unserem Hintergrundbericht über die Wasserknappheit.

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Walsaison in Südafrika

Titelbild: Mark Seath


Tags

Wasserknappheit


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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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